FiNet E-Worker 02 2023

FiNet E-Worker Dezember 2023 - Cover
Editorial und Übersicht der FiNet-Themen
Editorial und Übersicht der FiNet-Themen
Cover-Thema: FiNet Fachteam Personenversicherung: 7 Reformen in der 28-jährigen Pflegegeschichte.

Was haben sie gemeinsam und wofür stehen sie wirklich?
Cover-Thema: FiNet Fachteam Personenversicherung: 7 Reformen in der 28-jährigen Pflegegeschichte.

Kinder haben Einfluss auf den Beitrag in der GKV
Cover-Thema: FiNet Fachteam Personenversicherung: 7 Reformen in der 28-jährigen Pflegegeschichte.
Cover-Thema: FiNet Fachteam Personenversicherung: 7 Reformen in der 28-jährigen Pflegegeschichte.

Fazit und Zusammenfassung
FiNet Academy: Das Jahr „danach“!

2023 ein Jahr ohne Corona-Beschränkungen. Wie hat sich die Veranstaltungswelt und das Teilnahmeverhalten verändert?
FiNet Academy: Das Jahr „danach“!
FiNet Academy – Gastbeitrag: Maklernachfolge und Bestandsverkauf: Ein Einblick

Der Maklermarkt durchläuft gegenwärtig bemerkenswerte Veränderungen, wobei demografische Verschiebungen, regulatorische Eingriffe und Branchenkonsolidierungen im Mittelpunkt stehen. …
FiNet Academy – Gastbeitrag: Maklernachfolge und Bestandsverkauf: Ein Einblick

Rechtliche und finanzielle Überlegungen und Psychologische Aspekte
FiNet Academy – Gastbeitrag: Maklernachfolge und Bestandsverkauf: Ein Einblick

Die Wahl des richtigen Partners
FiNet Academy – Gastbeitrag: Maklernachfolge und Bestandsverkauf: Ein Einblick

Abschließende Gedanken
Bellevue Obesity Solutions: Gesunde Profite mit neuen Wegen zur Behandlung der Fettleibigkeit

Übergewicht und Fettleibigkeit (engl.: Obesity) haben global gesehen ein nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Ganze Wirtschaftsbereiche richten sich darauf aus, Lösungsansätze bereitzustellen. …
Bellevue Obesity Solutions - Gesunde Erträge: Profitieren Sie von neuen Wegen zur Behandlung der Fettleibigkeit

Rund 40% der Weltbevölkerung sind bereits heute von Fettleibigkeit betroffen. Bis 2035 wird dieser Anteil gemäß Schätzungen auf über 50% ansteigen. Das hat Folgen: …
FAM GmbH: 5 Jahre vividam: Corona, Inflation, KI und Kriege.

Bewegte Jahre liegen hinter uns – steckt Nachhaltigkeit in einer Krise?
FAM GmbH: 5 Jahre vividam: Corona, Inflation, KI und Kriege.

Performance
FiNet Academy – Gastbeitrag: „Raus aus dem Mittelmaß: Mehr Mut zur Klarheit“ (Interview)

Peter Holzer arbeitet als Sparringspartner für die Inhaber und Top-Führungskräfte in nicht-börsenorientierten Familienunternehmen sowie als Autor und Vortragsredner zu den Themen Unternehmensführung und Mut. …
FiNet Academy – Gastbeitrag: „Raus aus dem Mittelmaß: Mehr Mut zur Klarheit“ (Interview)

Peter Holzer arbeitet als Sparringspartner für die Inhaber und Top-Führungskräfte in nicht-börsenorientierten Familienunternehmen sowie als Autor und Vortragsredner zu den Themen Unternehmensführung und Mut. … Kontaktdaten und weiterführender Link
FiNet Vertrieb: Bestandsübergabe an einen FiNet Partner

Kurzerklärung zum Thema.
FiNSurance - Die FiNet Berater- und Endkunden-App der FiNet

Holen Sie sich jetzt die App!
Barmenia: Betriebliche Krankenversicherung mit 100 Prozent Flexibilität

Hybrides Arbeiten – zwischen Homeoffice und Büro – hat die Anforderungen an betriebliche Gesundheit in den letzten Jahren wesentlich verändert. Diese veränderten Bedarfe führen zu ...
Barmenia: Macht Upgrading. Und Upselling.

Jetzt einsteigen in den Wachstumsmarkt bKV
Die Continentale: Verbesserung der BU-Vorsorge – Günstigere Beiträge für Ärzte und Akademiker

Die Continentale Lebensversicherung verbessert ihre Vorsorgeangebote für den Fall der Berufsunfähigkeit (BU) fortlaufend. Aktuell hat sie die Risiken für Ärzte und Akademiker neu bewertet. …
Die Continentale: Premium Job. Premium abgesichert.

Premium BU-Vorsorge für Ärzte und Akademiker
HanseMerkur im Interview zur Produktentwicklung

Bei der HanseMerkur geht es zu wie im Taubenschlag: Zum vierten Mal in diesem Jahr informiert die FiNet-Maklerbetreuerin Durdica Tonsic zu einer Produktneuerung. Dieses Mal betrifft es die besonders interessanten Tarife der Hochleistungsprodukte Best Fit und Pro Fit plus. ...
HanseMerkur: Viel Leistung, stabile Beiträge – unsere KV

Nachhaltig kalkuliert
uniVersa: Echte PKV-Qualität muss nicht teuer sein – auch im Alter

Angesichts der aktuellen Beitragsentwicklungen in der gesetzlichen Krankenversicherung interessieren sich immer mehr Kunden für eine private Absicherung. Wer clever kombiniert, profitiert von besseren Leistungen und kann ...
uniVersa Krankenversicherung...

ein ausgezeichneter Partner mit ausgezeichneten Produkten
FiNet Fachteam Personenversicherung: B2B – (Bestandsarbeit und Berufsunfähigkeit) – mit Optionen eine Dienstleistung erbringen.
FiNet Fachteam Personenversicherung: B2B – (Bestandsarbeit und Berufsunfähigkeit) – mit Optionen eine Dienstleistung erbringen.
Standard Life: Was tun mit ablaufenden Verträgen?

Einkommensstrategien für die Generation 50plus
Standard Life: „Meine Lebensversicherung wird bald fällig. Wie geht’s jetzt weiter mit meinem Geld?“

Sie kennen das: Wenn die Lebensversicherung fällig wird, haben Kundinnen und Kunden oft Beratungsbedarf. …
Helvetia: Steuerfreiheit für die Rentenversicherung? Gibt es sie noch?

Im Jahr 2005 endete die Steuerfreiheit für Lebens- bzw. Rentenversicherungen. Seitdem greift die Abgeltungsteuer oder, wenn man 12 Jahre durchgehalten hat und 62 Jahre alt ist, das so genannte Halbeinkünfteverfahren. …
Helvetia: Steuerfreiheit. Gestalten. Genießen.

Besonderer Beratungsansatz mit echtem Mehrwert. Ermöglichen Sie Ihrer Kundschaft steuerliche Vorteile bei: Altersvorsorge, Geldanlage und Kinderversorgung. …
Allianz: Betriebliche Vorsorge als Chance

Betriebliche Vorsorge – die Kombination aus Altersversorgung, Arbeitskraftsicherung und Krankenversicherung
Allianz: Gemeinsam stark

Betriebliche Vorsorge als Chance
LV1871: Krass zukunftssicher: BU-Schutz für Schüler ab sechs Jahren

Mit der neuen Golden BU für Schüler ab sechs Jahren bietet die LV 1871 einen innovatives und am deutschen Markt einzigartiges Absicherungskonzept für ambitionierte Schüler und ihre Eltern.
LV1871: Krass zukunftssicher: BU-Schutz für Schüler ab sechs Jahren

Ganzheitliche Beratung für junge Familien
Die Stuttgarter: GrüneRente performance+ für eine nachhaltige Altersvorsorge

Nachhaltige Lösungen sind aus der Beratung zur Altersvorsorge nicht mehr wegzudenken. Die GrüneRente performance+ der Stuttgarter erfüllt dieses Bedürfnis, der FONDSPiLOT erleichtert die Arbeit für Vermittler.
Die Stuttgarter: Einmal durchchecken, bitte.

Machen Sie die Altersvorsorge Ihrer Kunden stark für die Zukunft.
Alte Leipziger Sach: Persönlich – nah – für Sie da!

Neben einem guten Produkt ist im Bereich der gewerblichen Versicherungen vor allem die persönliche Unterstützung seitens des Versicherers ein entscheidender Faktor im Markt. Das wird besonders dann deutlich, wenn es um Schadenfälle geht.
Alte Leipziger: Gewerbe-Kunden im Fokus? Wir auch!

Überzeugen Sie sich von unseren individuellen Konzepten und lassen Sie sich von unseren persönlichen Ansprechpartnern vor Ort unterstützen.
FiNet Fachteam Kompositversicherung: Drehscheibe Produktentwicklungen

Ewald Tils, FiNet Fachteam Komposit
FiNet Fachteam Kompositversicherung: Drehscheibe Produktentwicklungen

Ewald Tils, FiNet Fachteam Komposit
FiNet Fachteam Kompositversicherung: Drehscheibe Produktentwicklungen

Ewald Tils, FiNet Fachteam Komposit
FiNet Fachteam Kompositversicherung: Drehscheibe Produktentwicklungen

Ewald Tils, FiNet Fachteam Komposit
Dialog: Die neue Hausratversicherung der Dialog: optimaler Schutz für das Zuhause

Wohnflächenmodell für optimalen Schutz; Mitversicherung von Diebstahl von Fahrrädern, Lastenrädern und Pedelecs mit bis zu 10.000 EUR möglich.
Dialog: Die Möglichmacher.

Die neue Hausratversicherung der Dialog.
KRAVAG: Attraktivere Kfz-Angebote mit Sondereinstufungen

Zum Jahreswechsel: Übernahme der Sondereinstufung vom Vorversicherer
KRAVAG: Unsere Expertise in einem Wort: Abgefahren.

Von Motorrädern über Pkws bis hin zu Lkws: Verlassen Sie sich in Sachen Mobilität auf den renommierten Kfz-Spezialisten für Privat- und Firmenkunden. …
Kanzlei Jöhnke & Reichow: Rentenversicherungspflicht eines Versicherungsmaklers

Rentenversicherungspflicht des Versicherungsmaklers
Kanzlei Jöhnke & Reichow: Rentenversicherungspflicht eines Versicherungsmaklers

Fazit und Praxishinweise
Bildquellen und Angaben
Bildquellen und Angaben
Herausgeber und Redaktion

E-WORKER Mit Gastbeiträgen von: Peter Holzer „Raus aus dem Mittelmaß: Mehr Mut zur Klarheit“ und Resultate Institut (Andreas Grimm) „Maklernachfolge und Bestandsverkauf: Ein Einblick“ Fachteam Personenversicherung Pflegereformen 7 Reformen in der 28-jährigen Pflegegeschichte • Personenversicherung: B2B – (Bestandsarbeit und Berufsunfähigkeit) – mit Optionen eine Dienstleistung erbringen • Komposit: Drehscheibe Produktentwicklungen • FAM GmbH: 5 Jahre vividam – Corona, Inflation, KI und Kriege • FiNet Academy: Das Jahr „danach“! 2023 – ein Jahr ohne Corona-Beschränkungen • FiNet Vertrieb: Bestandsübergabe an einen FiNet Partner – Kurzerklärung zum Thema Ausgabe 2/Dezember 2023

Editorial FiNet E-Worker Ausgabe Dezember 2023 2024 – Hoffnung nach drei Krisenjahren? Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen, der erste Schnee ist inzwischen wohl überall in Deutschland gefallen und auch die Feiertage ste- hen schon (fast) vor der Tür. Die hektisch-gemütli- che Weihnachtszeit ist angebrochen! Gefühlt waren wir gerade noch gemeinsam mit Ihnen unterwegs auf unserer FiNet-vor-Ort-Tour (FvO 2023 im September) und nun haben Sie schon die Dezemberausgabe des E-Workers vorlie- gen. Während wir bereits mit den Vorbereitungen des FIT 2024 beschäftigt sind, eröffnet diese Aus- gabe Ihnen die Möglichkeit, sich in eine Auswahl an verschiedenen Fachthemen einzulesen. So blickt Frau Zinser (FiNet Academy) zum Jah- resende zurück und gibt uns einen Überblick zum „Jahr danach“: Gemeint ist 2023 als ein Jahr ohne jegliche Corona-Beschränkungen. Seit 2020 hat sich coronabedingt viel in der Veranstaltungs- und Weiterbildungslandschaft verändert und so haben auch wir unser Angebot zwischenzeitlich immer mal wieder angepasst. Was seit Beginn der Pan- demie passiert ist, was inzwischen gilt und welche Angebote Sie in Zukunft im FiNet-Veranstaltungs- kalender finden, erfahren Sie im Beitrag. Das Fachteam Personenversicherung empfiehlt Ihnen, sich mit dem „B2B-Bereich“ auseinander- zusetzen – aber nicht so, wie Sie es sich vielleicht gerade denken! Ein wenig um die Ecke gedacht wird aus „Business-2-Business“ im Beitrag von Frau Graepler der Begriff „Bestandsarbeit und Be- rufsunfähigkeit“. Na, neugierig geworden? Dann schauen Sie vorbei und finden Sie heraus, was sich dahinter verbirgt. Im zweiten Beitrag des Fach- teams Personenversicherung lädt Frau Böhling Sie auf eine Kurzreise durch die Pflegegeschichte ein: 7 Reformen der letzten 28 Jahre werden dabei nähergebracht. Die Frage: Was haben sie (PfWG – PNG – PSG I – PSG II – PSG III – GVWG und PUEG) gemeinsam und wofür stehen sie wirklich? Wie eingangs bereits erwähnt, manchmal rennt die Zeit …

Editorial Advertorials der Kooperationspartner, Versicherer und Gesellschaften. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre. Bis dahin und bleiben Sie gesund! FiNet Financial Services Network AG Yannick Weber PR & Marketing, Team Vertrieb Inzwischen ist vividam von FAM fünf Jahre am Markt und feiert im Dezember Geburtstag. Die Ge- schichte, die aktuelle Entwicklung und mehr finden Sie im Beitrag von Herrn Huttel. Herr Tils (Teamleiter Komposit) gibt im Beitrag „Drehschreibe Produktentwicklung“ Einblicke in die Notwendigkeit der Marktbeobachtung, die sich trotz Einsatz von Sach-Vergleichsrechnern nicht erübrigt. Des Weiteren finden Sie hier auch eine Zusammenfassung wesentlicher Produktentwick- lungen und einen Rückblick auf die FiNet-vor-Ort- Tour 2023. Herr Klapproth beschreibt in seinem Kurzbeitrag das Vorgehen zur Bestandsübergabe an einen Fi- Net-Partner. Bei Interesse sollten Sie den Beitrag unbedingt lesen und bei Bedarf direkt Kontakt zum Vertriebsteam aufnehmen! Die Dezemberausgabe 2023 ist also wieder gefüllt mit vielen verschiedenen Beiträgen rund um FiNet. Des Weiteren finden Sie im E-Worker auch Artikel/ m o c . e b o d a . k c o t s – v o r e z O r e d n a x e A © l : r e b e h r U | 3 8 5 8 3 9 5 9 2 # : i e t a D

Fachteam Personenversicherung PfWG – PNG – PSG I – PSG II – PSG III – GVWG und PUEG 7 Reformen in der 28-jährigen Pflegegeschichte. Was haben sie gemeinsam und wofür stehen sie wirklich? J uli 2023: Die gesetzliche Pflegeversicherung wird mit dem PUEG – Pflegeunterstützungs- und –entlastungsgesetz – zum 7. Mal refor- miert. Teil 2 dieser Reform geht im Januar 2024 an den Start. Hier ein detaillierter Blick auf die Ände- rungen: Seit Juli wird durch deutlich spürbar erhöhte Bei- träge für viele gesetzliche Versicherte die Finanz- grundlage der sozialen Pflegepflichtversicherung (SPV) stabilisiert. Ab Januar 2024 werden Bewoh- ner von stationären Pflegeeinrichtungen dadurch mit zahlreichen zusätzlichen Leistungen entlastet und die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals sollen verbessert werden. Die im Jahr 2022 eingeführten Zuschläge zum pfle- gebedingten Eigenanteil bei Versorgung in statio- nären Pflegeeinrichtungen werden zum 1. Januar 2024 angepasst. Die Sätze werden von bisher 5 auf 15 Prozent bei 0 bis 12 Monaten Verweildauer, von 25 auf 30 Prozent bei 13 bis 24 Monaten, von 45 auf 50 Prozent bei 25 bis 36 Monaten und von 70 auf 75 Prozent bei mehr als 36 Monaten Verweil- dauer angepasst. Das Pflegegeld und die ambulanten Sachleistungs- beträge werden zum 1. Januar 2024 um 5 Prozent erhöht. Angehörige können das Pflegeunterstüt- zungsgeld pro Kalenderjahr dann für bis zu zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person in An- spruch nehmen. Darüber hinaus werden ab dem 1. Juli 2025 die Leistungen für Verhinderungs- und Kurzzeitpfle- ge zusammengelegt und können somit zukünftig flexibler eingesetzt werden. Es stellt sich die Frage, wie die Kosten dieser Pfle- gereform 2023 finanziert werden. Durch die Anhebung des allgemeinen Beitrags- satzes zum 1. Juli 2023 um 0,35 Prozentpunkte sollen Mehreinnahmen in Höhe von rund 6,6 Mil- liarden Euro pro Jahr entstehen. Die Bundesregie- rung wird zusätzlich ermächtigt, den Beitragssatz künftig durch Rechtsverordnung schneller und kurzfristiger festzusetzen, wenn es der Bedarf er- forderlich macht. Diese Beitragsveränderung hat auch Einfluss auf den Höchstbeitrag in der privaten Pflegepflichtversicherung. Privatversicherte, deren Beitrag auf den Höchstbeitrag gedeckelt ist, haben bereits eine Beitragsanpassung erhalten. Kinder haben Einfluss auf den Beitrag in der GKV Zusätzlich wird der Beitragssatz nach der Kinder- zahl deutlicher als bisher differenziert. Eltern zah- len dann generell 0,6 Beitragssatzpunkte weniger als Kinderlose. Bei kinderlosen Mitgliedern gilt ein Beitragssatz in Höhe von 4 Prozent. Bei Mitgliedern mit einem Kind gilt demgegenüber nur ein Bei- tragssatz von 3,4 Prozent. Ab zwei Kindern wird der Beitrag während der Erziehungsphase bis zum 25. Lebensjahr um 0,25 Beitragssatzpunkte je Kind bis zum fünften Kind weiter abgesenkt. Nach der

Fachteam Personenversicherung m o c . e b o d a . k c o t s – o d u t S m a e r c w e S © i : r e b e h r U | 0 8 0 2 8 8 2 2 5 # : i e t a D Ein Blick auf die vergangenen Reformen kann hier etwas Klarheit bringen. Kern der Pflegereform im Jahr 2022 (Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung – GVWG) war unter anderem, die pflegebedingten Eigenanteile an der stationären Unterbringung zeitlich gestaffelt zu begrenzen, die in der aktuel- len Reform bereits wieder angehoben werden und eine extreme finanzielle Belastung der Pflegeversi- cherung bedeuten. Die verpflichtende tarifliche Entlohnung der Be- schäftigten in der Pflege führte zu deutlich erhöh- ten Personalkosten. Zur Finanzierung wurde zu diesem Zeitpunkt der Beitrag für Kinderlose erhöht und ein jährlicher Bundeszuschuss in Höhe von jeweiligen Erziehungsphase entfällt der Abschlag wieder. Diese eher unübersichtliche Regelung be- trifft nur gesetzlich Versicherte. Nach einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der Privaten Krankenversicherung (WIP) werden diese Beitragserhöhungen die beschlosse- nen Leistungsausweitungen des PUEG in der GKV nicht decken. Im Gegenteil: Das bereits vorhande- ne Defizit wird sich trotz der Leistungsausweitung auch zukünftig weiter aufbauen. Anders sieht das in der privaten Pflegepflichtversi- cherung aus, hier ist der Beitrag durch die Bildung von Alterungsrückstellungen weitestgehend stabi- lisiert. Diese jüngste wie auch die ande- ren Pflegereformen insgesamt, so- viel sei vorweggenommen, haben das vorliegende Demografiepro- blem wieder nicht gelöst, was ein kurzer Blick in die Vergangenheit bestätigt. Das Ziel der vergangenen Pfle- gereformen, eine Beitragsstabi- lisierung zu erreichen, obwohl Leistungssteigerungen in der sozi- alen Pflegepflichtversicherung ein- gebaut wurden und gestiegenen Gesundheitskosten gleichzeitig ab- gefangen werden sollten, ist nicht gelungen. Das Defizit wächst trotz aller bisherigen Reformen weiter.

Fachteam Personenversicherung 1 Milliarde Euro vereinbart. Schon damals stand ebenfalls fest, dass diese Finanzierungswege inkl. des Steuerzuschusses nicht ausreichen würden. Wohngruppen sowie die Einführung der Förderung der privaten Pflegeversicherung in Form des „Pfle- ge Bahr“. Die Pflegestärkungsgesetze (PSG) I bis III wa- ren die bisher größte Reform seit Einführung der Pflegepflichtversicherung im Jahr 1995. Nach 20 Jahren brachten sie viele Verbesserungen für Pfle- gebedürftige und ihre Angehörigen, u. a. die An- passung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes und die Einführung eines neuen Begutachtungssystems. Die bekannteste Veränderung aber wurde zum 1. Januar 2017 umgesetzt: Aus drei Pflegestufen wurden 5 Pflegegrade. Im Rahmen der Pflegestär- kungsgesetzte erfolge auch eine moderate Anpas- sung der Beitragssätze um 0,3 Prozentpunkte. Zu unterschiedlichen Terminen in den Jahren 2012 und 2013 wurde das Pflege-Neuausrichtungsgesetz (PNG) umgesetzt. Insbesondere ging es hier um die Besserstellung von Demenzkranken, die För- derung von betreuten Wohngemeinschaften und Demenzkranke erhielten seit diesem Zeitpunkt eine zusätzliche Pflegeleistung unabhängig von ih- rer erreichten Pflegestufe und sie hatten Anspruch auf Pflegehilfsmittel. Um die private Vorsorge im Pflegefall zu fördern, wurde in speziell dafür zu kalkulierenden Tarifen, den sogenannten „Pflege-Bahr-Tarifen“, eine staat- liche Förderung von jährlich 60 Euro (monatlich 5 Euro) eingeführt. Diese Förderung ist bis heute, 10 Jahre später, unverändert erhalten geblieben. Die damalige Finanzierung wurde durch eine Bei- tragssatzerhöhung um 0,1 Prozentpunkte auf damals 2,05 Prozent und für Kinderlose auf 2,3 Prozent umgesetzt. Mit dem Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (PfWG) aus dem Jahr 2008 wurde die am 01.01.1995 eingeführte Pflegepflichtversicherung zum ersten Mal reformiert. Die Reform galt insbesondere den

Fachteam Personenversicherung m o c . e b o d a . k c o t s – k a s i t t a K © i : r e b e h r U | 5 5 1 8 0 6 8 9 5 # : i e t a D pflegenden Angehörigen, die u. a. mit der Einfüh- rung von Pflegestützpunkten und der Möglichkeit, eine Pflegezeit in Anspruch zu nehmen, gestärkt wurden. Durch den Medizinischen Dienst wurde ein neues Begutachtungsinstrument eingeführt. Neben der Begutachtung der Pflegebedürftigen übernahm der Medizinischer Dienst zusätzlich die Qualitätssi- cherung bei Pflegediensten und Pflegeeinrichtun- gen, wodurch Pflegeeinrichtungen für Angehörige besser vergleichbar wurden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass alle Reformen über die Jahre für Betroffene gute und wichtige Verbesserungen gebracht haben und alle gemeinsam die Finanzierung durch Beitragssatzer- höhungen und Steuerzuschüsse mitfinanzieren. Die Finanzierung unter dem Gesichtspunkt der De- mografie wurde durch den Gesetzgeber jedoch zu keinem Zeitpunkt vollständig berücksichtigt. Es bleibt insbesondere also offen, wie die dau- erhafte Finanzierung mit Blick auf die Leistungs- verbesserungen und den demografischen Wandel gelöst werden wird. Die Pflegeversicherung ist und bleibt eine Teilabsi- cherung für das Risiko der Pflegebedürftigkeit, was die private Vorsorge weiter in den Fokus von uns allen rücken darf und wird. FiNet Financial Services Network AG Jutta Böhling Teamleitung Fachteam Personenversicherung

FiNet Academy Das Jahr „danach“! 2023 ein Jahr ohne Corona-Beschränkungen. Wie hat sich die Veranstaltungswelt und das Teilnahmeverhalten verändert? A ls Anfang 2020 die ersten Einschränkungen wegen eines bis dahin noch weithin unbe- kannten Virus bekannt gegeben wurden, hätte vermutlich niemand geglaubt, dass Covid-19 auch noch nach fast 3 Jahren zu unserem Alltag gehört. Masken tragen wir schon länger nicht mehr. Nur ab und zu sieht man beim Wochenendeinkauf oder in öffentlichen Verkehrsmitteln vereinzelt Menschen, die sich vor Viren mit einer Atem- schutzmaske schützen. Es wurde verreist, gefeiert, gegrillt und getagt. Zwischendurch also nahezu vergessen, werden wir jetzt zur aktuellen Grippe- saison mit Impfaufrufen gegen Grippe, Gürtelrose und Covid wieder daran erinnert. In früheren E-Worker-Artikeln (Dezember 2021, Juni 2021, Juni 2020) haben wir berichtet, wie FiNet in der Pandemie das Veranstaltungsangebot für die FiNet-Partner angepasst und verändert hat. Gemäß einem darin ebenfalls erwähnten Zitat von Carl Gustav Jung „Fürchte nicht das Chaos denn im Chaos wird das Neue geboren“ hat FiNet zu allen Zeiten ein Weiterbildungsangebot geschaffen, wel- ches dazu beitragen konnte, die gesetzliche Wei- terbildungspflicht für Versicherungsvermittler zu erfüllen. Die Pandemie hat die Veranstaltungswelt also nicht zurückgeworfen sondern eher Veränderung und Flexibilität angestoßen. Die lang erprobten Live-Veranstaltungen wurden durch eine ganze Sammlung an online Alternativen ergänzt. Das anfängliche Chaos der Pandemie hat nicht nur bei vielen anderen Seminaranbietern, sondern auch bei FiNet ein Umdenken angestoßen. Dies spart nicht nur Zeit und Geld, sondern bringt auch um- weltfreundliche Aspekte mit sich. Online-Seminare haben viele Vorteile für den Anbieter: Geringere Kosten, ein räumlich unbegrenzter Markt, einfache Organisation. Auch die Teilnehmer haben durch wegfallende Reisekosten und örtliche Flexibilität gute Argumente. Man kann auf beiden Seiten die- sen Versuchungen kaum widerstehen. Allerdings selbst furios gestartete digitale Anwendungen wie z.B. das Audio-Netzwerk Clubhouse zeigen, dass jede Idee für den nachhaltigen Erfolg gut durch- dacht sein will. Kann man mehrere Teilnehmer, die sich den per- sönlichen Kontakt, den bilateralen Austausch mit den Referenten und anderen Teilnehmern im Netz- werk sowie eine Disziplinierung durch Anwesenheit wünscht, ignorieren? Tatsächlich konnte Corona einiges nicht ändern. Online-Seminare sind trotz aller technischer Innovation zum z.B. Networken noch immer eher ungeeignet. Darüber hinaus er- fordern sie eine hohe Lernmotivation und Selbst- disziplin bei den Teilnehmern. Letzteres zu erhalten, ist eine der Hauptherausfor- derungen für Bildungsanbieter geworden und hat sogar eine neue Berufsbezeichnung kreiert, den sogenannten Online-Dozenten. Denn nur wenige Referenten sind Naturtalente. Es will gelernt sein, die virtuellen Tools zu nutzen, die Zuhörer einzu- binden und die meist nicht vorhandenen Interak- tion durch geschickte Dramaturgie zu überspielen. Eine Übertragung von der realen in die digitale Se- minarwelt kann, aber muss nicht erfolgreich sein. Als Alternative wurden Hybrid-Veranstaltungen angeboten, bei der die Präsenz-Veranstaltung ge- streamt wird und die Online-Teilnehmer per virtu- eller Interaktion eingebunden wurden, und schien zunächst die perfekte Lösung. Doch der technische

FiNet Academy Datei: #338446508 | Urheber: © Anton Gvozdikov – stock.adobe.com Datei: #102731948 | Urheber: © VRD – stock.adobe.com und organisatorische sowie finanzielle Aufwand ist hoch. Dennoch fühlten sich die digitalen Teilneh- mer nicht immer voll integriert und die Präsenz- Teilnehmer von einer Kamera eingeschüchtert - wenn sie letztendlich überhaupt teilnahmen. Die allumfassende Lösung konnte es keinem Beteilig- ten so richtig recht machen und wird deshalb ein Nischen-Produkt bleiben. Also doch wieder verstärkt zurück zu reinen Präsenz-Formaten? Klar ist, Online wird Präsenz nicht ersetzen. Klar ist auch, dass wir nicht zu den Präsenz-Zahlen wie vor Corona zurückkehren werden. Corona hat jedoch dazu beigetragen, dass das Weiterbildungsangebot wieder etwas bunter und vielfältiger geworden ist. Zum Leidwesen der Bildungs- und Veranstaltungsanbieter, die mit der wachsenden Komplexität und Unsicherheit über die Kundenwünsche neue Herausforderungen haben. Der Gewinner ist der Kunde, der noch differenzier- tere Angebote, mehr Flexibilität und mehr Freiheit vorfindet. Gestern Präsenz, morgen online, und übermorgen „live information on demand“ – der nächste sich abzeichnende Trend? Soweit der allgemeine Blick zurück. Und was macht FiNet im kommenden Jahr für Sie? – Von allem et- was! Im Jubiläumsjahr der FiNet dürfen Sie sich auf jeden Fall auf die ein oder andere Präsenzver- anstaltung freuen. So z.B. auf den FiNet Informati- onsTag – FIT 2024, der am 25.04.2024 im Cineplex und abends erstmals im Lokschuppen in Marburg stattfinden wird. Der Lokschuppen ist eine relativ neue Eventlokation im Herzen von Marburg und der Gewinner des Hessischen Denkmalschutzprei- ses 2023. Mit dem Cineplex, dem Lokschuppen und den Hotels in der Innenstadt haben Sie diesmal zur Tages- und Abendveranstaltung kurze Wege! Ein Shuttle-Service wird ebenfalls zur Verfügung ste- hen. Der FiNet-Veranstaltungskalender wird sich auch in Zukunft aus bewährten Live- und inzwischen etablierten Onlineformaten mit anrechenbaren Weiterbildungszeiten präsentieren. Neben dem vielfältigen Weiterbildungsangebot der Versiche- rungsgesellschaften, welches regelmäßig über die FiNet-Medien kommuniziert wird, können Sie im Herbst an einem der 5 Standorte der Tour „FiNet vor Ort“ oder am Fachforum für Medizinerberater Ihre Weiterbildungszeiten ergänzen. Über die weiteren, fortwährend in Planung befindlichen Themen und Termine unserer Online-Seminare, Expertentage und Beiträge der FiNet-Fachteams sowie Fachleu- ten der Versicherungs- und Finanzwelt halten wir Sie regelmäßig über die FiNet-Vertriebs- und Ver- anstaltungsnewsletter auf dem Laufenden. Bleiben Sie aufmerksam und kommen Sie gesund und zuversichtlich durch die bevorstehende Ad- ventszeit ins neue Jahr hinein. FiNet Academy FiNet Financial Services Network AG Tina Zinser Veranstaltungsmanagement Tel. 06421 1683-420 academy@finet.de

FiNet Academy - Gastbeitrag Advertorial Maklernachfolge und Bestandsverkauf: Ein Einblick Der Maklermarkt durchläuft gegenwärtig bemerkenswerte Veränderungen, wobei de- mografische Verschiebungen, regulatorische Eingriffe und Branchenkonsolidierungen im Mittelpunkt stehen. Diese Entwicklungen bringen sowohl für Seniormakler als auch für neue Markteinsteiger Chancen und Herausforderungen mit sich. D ie Bedeutung der Maklernachfolge in der Versicherungs- und Finanzbranche kann nicht genug betont werden. Es handelt sich hierbei nicht nur um einen Prozess des Geschäfts- übergangs, sondern auch um eine Übertragung von Verantwortung, Vertrauen und Vermögens- werten. Vor allem aber geht es bei vielen Maklern um die existenzielle Frage, wie sie das Leben nach der Übergabe Ihres Unternehmens führen können. Denn nicht selten hängt der Lebensstil im Alter auch davon ab, zu welchen Konditionen man sich von seinem Unternehmen trennen wird. Für erfahrene Makler, die den wohlverdienten Ru- hestand planen, ist es eine Möglichkeit, die Früchte jahrzehntelanger Arbeit zu ernten. Für Neueinstei- ger bietet es eine einzigartige Chance, auf einem soliden Fundament aufzubauen, anstatt von Grund auf neu zu starten. Doch bei aller Bedeutung, die der Maklernachfolge beigemessen werden sollte, ist es überraschend, wie oft die gesamte Thematik unterschätzt wird oder mit wie vielen Versäumnissen und Fehlein- schätzungen Makler sich teilweise um halbe Ver- mögen bringen. Einige Makler gehen davon aus, dass, wenn die Zeit kommt, der Übergang rei- bungslos und ohne viel Aufhebens stattfinden wird. Aber in der Realität sieht es nicht selten anders aus. Deshalb einige Anregungen und Hinweise zur Maklernachfolge. Planung und Vorbereitung Jede erfolgreiche Maklernachfolge beginnt mit einer gründlichen Planung und Vorbereitung. Wer sich gar nicht oder viel zu spät mit der Thematik beschäf- tigt, läuft Gefahr, sich wichtiger Handlungsoptionen zu berauben. Ideal wäre es, 3-5 Jahre im Voraus zu beginnen und sich den geplanten Übergabetermin offen zu halten, um beispielsweise aus steuerlichen Gründen den Verkauf nochmals zusätzliche zwei bis drei Jahre zu verzögern, wenn dies aus steuer- lichen Gründen angeraten sein könnte. Zu den ersten Schritten gehört die Bewertung des Maklerunternehmens. Dies umfasst nicht nur die finanziellen Aspekte, sondern auch immaterielle Vermögenswerte wie Markenwert, Kundenbezie- hungen und den Wert der Marktzugänge. Insgesamt geht es um die Bewertung des Geschäftsmodells des Maklerunternehmens bzw. dessen Ertrags- werts. Da eine solche Bewertung einen gewisses Fach-know-how erfordert, ist es durchaus ratsam, einen Spezialisten einzubeziehen. Einige der größ- ten Fehler, die Makler hierbei machen können sind, die Bewertung durch einen Bestandskäufer vor- nehmen zu lassen, oder den Marktwert mit dem erzielbaren Kaufpreis gleichzusetzen – denn diese beiden Größen können sehr weit auseinander lie- gen. Liegen die Ergebnisse der Bewertung vor, kann der Makler unternehmerisch entscheiden, ob er noch weiter daran arbeiten möchte, den Unternehmens- wert in die gewünschte Höhe zu entwickeln oder ob er beispielsweise doch eine längere Lebensar- beitszeit plant, sollte der erhoffte Kaufpreis doch nicht erreichbar erscheinen. Die Anpassung des Lebensstandards an das Ergebnis des Unterneh- mensverkaufs ist zwar auch eine Möglichkeit – in vielen Fällen aber vermutlich die unbefriedigendste. Nicht selten reichen geringfügige Änderungen in den Abläufen und System schon aus, um den Unternehmenswert signifikant zu ändern. Ein An- satzpunkt sind die Geschäftsprozesse und Ver- waltungssysteme, die auf Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit überprüft werden sollten. Ein gut strukturiertes und organisiertes Unternehmen ist attraktiver für potenzielle Käufer und erleichtert den Übergangsprozess signifikant.

Advertorial FiNet Academy - Gastbeitrag Das Problem an solchen Maßnahmen: Sie wirken sich erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung auf den Unternehmenswert aus. Das gilt beispielswei- se für die Einführung eines prozessunterstützen- den Maklerverwaltungssystems (MVP): Das kann viele Routineaufgaben im Unternehmen deutlich beschleunigen oder teilweise sogar übernehmen. Auf den Unternehmenswert wirkt sich der Wechsel des MVPs aber erst dann aus, wenn die Prozesse wirklich angepasst sind und sich in den Betriebser- gebnissen auch mit konkreten Zahlen nachweisen lassen, also beispielsweise Personalkosten oder Kosten für Dienstleister reduziert werden konnten oder deutlich mehr Umsatz pro Kunde generiert werden konnte. Bis das Ergebnis sich in den Jah- resabschlüssen das Unternehmens wiederspiegelt, dauert es zwischen drei bis fünf Jahren. Für den- jenigen, der kurzfristig verkaufen will, stellt eine solche Maßnahme deshalb keine Option mehr dar. Genauso wenig, wie eine Umwandlung des Unter- nehmens kurz vor Verkauf wirtschaftlich noch Sinn ergibt, auch wenn es immer wieder Makler gibt, die zu einer solchen Maßnahme greifen. Rechtliche und finanzielle Überlegungen Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die rechtli- che und finanzielle Planung. Dies beginnt mit der Überprüfung aller aktuellen Verträge und Verein- barungen. Haben Sie aktuelle Maklerverträge, die eine Übertragung an einen Käufer oder Nachfolger zulassen? Sind Datenschutzvereinbarungen mit allen Kunden in der Weise geschlossen, dass Sie deren personenbezogene Daten wirklich an einen Nachfolger übergeben dürfen? Wer denkt, sich über die Umwandlung in eine Maklergesellschaft des Problems zu entledigen, sieht sich nicht selten enttäuscht. Denn es gibt regelmäßig Konstellatio- nen, in denen ein Interessent zwar den Kunden- und Vertragsbestand kaufen will, nicht jedoch die Maklergesellschaft. In solchen Fällen hat die Um- wandlung dann keinerlei Nutzen gebracht – im Gegenteil: Die Maklergesellschaft verbleibt beim Altinhaber und muss von diesem selbst aufgelöst werden. Die finanzielle Planung betrifft auf den ersten Blick in erster Linie den Nachfolger oder Käufer des Un- ternehmens – aber eben nur auf den ersten Blick. Wer beispielsweise den Versuch unternehmen will, einen echten existenzgründenden Nachfolger fin- den zu wollen, tut gut daran, das Thema Finanzie- rung präventiv auch selbst schon durchzuspielen und mit eigenen Konzepten in den Verkauf des Un- ternhemens zu gehen, weil ansonsten die Gefahr recht groß ist, dass kein Nachfolger zu finden ist, der sich das Unternehmen leisten kann. Dazu ha- ben Banken zwischenzeitlich wieder zu restriktive und vor allem zu langwierige Kreditgenehmigungs- prozesse. Die Finanzplanung umfasst beispielsweise die Erstellung eines Business Cases auf Basis der Unternhemensbewertung und möglicher Finanzie- rungsszenarien. Bereits über solche Szenariorech- nungen lässt sich sehr schnell erkennen, welche Käufergruppe überhaupt eine Chance hat, sich das Unternehmen leisten zu können und wieviel Eigenkapital beispielsweise erforderlich ist, um die Transaktion finanzieren zu können. Dies kann besonders für jüngere Makler von Bedeutung sein, die möglicherweise nicht über die notwendigen Mittel verfügen, um einen direkten Kauf zu tätigen. Hier kommen verschiedene Finanzierungsmodelle ins Spiel, von traditionellen Bankdarlehen, Privat- darlehen, externes Eigenkapital bis hin zu Verkäu- ferfinanzierungen. Psychologische Aspekte Abseits von Zahlen und Verträgen gibt es auch die menschliche Seite des Übergangs. Für viel mehr Makler ist ihr Unternehmen weit mehr als bloß ein auf Broterwerb ausgerichteter Betrieb, es ist ihr Lebenswerk – für manchen sogar eine persönliche Mission. Eine so enge emotionale Bindung aufzu- geben, kann emotional belastend sein. Vermutlich ist das auch einer der Gründe, warum so viele Mak- ler sich viel zu spät mit der Nachfolgeplanung in ei- gener Sache beschäftigen. Im Gegensatz zu einem abhängig Beschäftigten, in dessen Arbeitsvertrag das Ende meist fest vereinbart oder durch den Ge- setzgeber vorgegeben ist, muss ein Unternehmer den Beschluss selbst treffen, sich mit seiner eige- nen Nachfolgeplanung auseinander zu setzen. Es ist wichtig, sich diese Emotionen bewusst zu ma- chen und sich darauf vorzubereiten. Ebenso sollten Käufer die emotionalen Aspekte des Kaufs eines bestehenden Geschäfts berücksichtigen. So ist eine regelmäßige Ursache für das Scheitern von Verhandlungen die unterschiedliche Interpre- tation von eigentlich normal erscheinenden Vor- gängen, die zu komplett unterschiedlichen

FiNet Academy - Gastbeitrag Advertorial Interpretationen führen. So wird ein Interessent natürlich das Interesse haben, sich vor dem Kauf umfassend mit den betrieblichen Fakten zu be- schäftigen und viele Fragen stellen und Unterlagen prüfen wollen. Diesen Informationswunsch inter- pretiert mancher Seniormakler als Misstrauens- bekundung, obwohl es sich nur um eine gebotene kaufmännische Vorsicht handelt, zu der beispiels- weise Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften auch verpflichtet sind. Der Seniormakler reagiert mit einer gewissen Verweigerungshaltung, was auf Interessentenseite sofort die Vermutung aufkom- men lässt, der Seniormakler hätte etwas zu ver- bergen. Den Verhandlungsprozess sollten beide Seiten so führen, dass alle besprochenen Fakten protokol- liert werden und in ein Eckpunktepapier einfließen, aus dem dann ein Fachanwalt einen Kaufver- tragsentwurf erstellen kann. Da ein Anwalt immer Parteivertreter ist, also nur einer Vertragspartei verpflichtet ist, empfehle ich dringend, dass jede Partei sich anwaltlich durch einen eigenen Anwalt beraten lässt. Auch die Schleife über die Steuerbe- rater ist zwingend erforderlich, um unerwünschte steuerliche Effekte zu vermeiden. Die Wahl des richtigen Partners Um verhandeln zu können, braucht man aber auch Verhandlungspartner. Die Wahl eines passenden Käufers oder Nachfolgers ist von zentraler Bedeu- tung für den Erfolg des gesamten Prozesses. Es ist nicht nur eine Frage der finanziellen Übereinstim- mung, sondern auch der Kultur, der Arbeitsweise und der langfristigen Vision. Als M&A-Berater unterhält das Resultate Institut beispielsweise eine Nachfolger- und Investoren- datenbank, in der sich potenzielle Nachfolger, ex- pansionsorientierte Makler und auch Investoren registrieren können. Mit dieser Datenbank sind wir meist sehr schnell handlungsfähig. Makler die sich um die Nachfolge selbst kümmern wollen, sollten sich aber sehr genau überlegen, wie sie die wirklich geeigneten Kandidaten finden. Denn es geht ja nicht darum, irgendeinen Käufer oder Nachfolger zu finden (den gibt es im Zwei- fel immer), sondern es geht meist darum, einen Käufer oder Nachfolger zu finden, der bereit ist, die Nachfolge so mitzugehen, wie sie zur Lebens- planung des Seniormaklers passt und der dabei auch noch bereit ist, einen wirklich angemessenen oder gar überdurchschnittlich hohen Kaufpreis zu bezahlen. Dafür benötigt es dann doch ausgefeilte Such- und Ansprachstrategien. Jüngere Makler, die in den Markt eintreten, suchen möglicherweise nach Unternehmen, die sie weiter- entwickeln und an die aktuellen Marktbedingungen anpassen können. Seniormakler hingegen suchen möglicherweise nach jemandem, der die von ihnen etablierte Kultur und Geschäftsweise respektiert und fortführt. Eine sorgfältige Prüfung potenzieller Partner ist da- her unerlässlich. Dies beinhaltet Interviews, Tref- fen und möglicherweise sogar die Einbindung von Dritten wie Unternehmensberatern oder Makler- verbänden. Ebenso sollte die Bedeutung einer geeigneten Verhandlungsstrategie nicht unterschätzt werden. Dazu gehört nicht nur die Frage, wie mit einzelnen Kandidaten gesprochen und verhandelt werden soll, sondern auch die Herausforderung, sich ein Interessentenfeld so zu schaffen und mit ihm so zu verhandeln, dass man als Verkäufer in eine star- ke Verhandlungsposition kommt, in der bestimmte Forderungen dann wirklich auch durchgesetzt wer- den können. Risiken und Herausforderungen Kein Übergangsprozess ist ohne Risiken. Es kann rechtliche Hürden, finanzielle Unstimmigkeiten oder sogar persönliche Differenzen zwischen den Beteiligten geben. Es ist wichtig, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegen- maßnahmen zu ergreifen. Das größte Risiko, das Makler regelmäßig fürch- ten, ist das des Bestandsabriebs während und nach der Übergangsphase. Diese Ängste sind berechtigt – zumindest bei schlecht vorbereiteten Projekten. Bei gut vorbereiteten Projekten dagegen spielt die- ses Risiko nach unserer Erfahrung keine wirkliche Rolle. Ein weiterer Grund für einen frühzeitigen Einstieg in die Nachfolgeplanung. So fordert ein reibungsloser Übergang eine gut gemachte Kom- munikationsstrategie für die vorhandenen Kunden. Technologie Ein weiterer entscheidender Faktor, der in der mo- dernen Maklerlandschaft berücksichtigt werden muss, ist die Frage der eingesetzten Systeme und

Advertorial FiNet Academy - Gastbeitrag die Frage, wie die Informationen und Daten vom abgebenden Makler zum Nachfolger oder Käufer gelangen und vor allem, wie sie in dessen Syste- me gelangen können. Ob es überhaupt einen wirt- schaftlich sinnvollen Weg zur Datenübertragung gibt. Nicht selten finden sich bei abgebenden Maklern „Datengräber“, mit denen der abgebende Makler zwar perfekt arbeiten konnte, die aber weder den regulatorischen Anforderungen genügen und aus denen die Daten nur mit erheblichem Program- mieraufwand oder manueller Arbeit extrahiert und in die Systeme des Käufers überführt werden kön- nen. In einem solchen Fall kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, auf eine Übertragung komplett zu verzichten und die Altsysteme nur zu Nachschlage- zwecken weiterzuführen, während die reinen Ver- trags- und Depotdaten über die Schnittstellen der Produktgeber in das neue MVP gezogen werden. Der Übergang Sobald alle Vorbereitungen getroffen sind, beginnt der eigentliche Übergangsprozess. Dieser kann je nach den spezifischen Umständen des Verkaufs oder Kaufs unterschiedlich verlaufen. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass der Prozess reibungs- los und ohne unerwartete Überraschungen verläuft. Ein klar definierter Fahrplan oder Meilensteinplan kann helfen, alle Beteiligten auf dem richtigen Weg zu halten. Dieser sollte alle zu erledigenden Auf- gaben, verantwortliche Personen und Fristen ent- halten. Es ist auch wichtig, dass beide Parteien während des gesamten Prozesses offen und ehrlich mitein- ander kommunizieren. Unvorhergesehene Heraus- forderungen werden unweigerlich auftreten, aber durch offene Kommunikation können diese effektiv bewältigt werden – möglicherweise auch unter Ein- schaltung eines externen Begleiters, damit beide Parteien die Möglichkeit haben, bei aufkommenden Störgefühlen frühzeitig zu reagieren, ohne den Ge- genüber versehentlich zu brüskieren. Abschließende Gedanken Maklernachfolge und Bestandsverkauf sind The- men von großer Tragweite und Komplexität. Sie erfordern nicht nur strategisches Denken und eine gründliche Vorbereitung, sondern sie haben auch eine erhebliche emotionale Dimension. Schließ- lich geht es bei diesem Prozess nicht nur um Ge- schäftsabschlüsse, sondern auch um den Übergang von Verträgen und Daten, sondern um über viele Jahre entwickelte und gepflegte Beziehungen. Natürlich ist eine Nachfolgeplanung in eigener Sache für jeden Makler machbar. Wer allerdings den Anspruch hat, eine für sich optimale Lösung zu finden, die sich nicht nur gut anfühlt, sondern sich auch gut rechnet, sollte sich vor Augen füh- ren, dass er seine Nachfolge in der Regel nur ein einziges Mal regelt. Es gibt keinen zweiten Versuch, den man besser als den ersten machen könnte. Es besteht also in der Regel keine Chance, Erfahrun- gen zu sammeln, von denen man selbst nochmals profitieren könnte. Allein aus diesem Grund emp- fehle ich Maklern immer, sich zumindest für die ersten Überlegungen sachkundigen Rat eines auf Maklernachfolgen spezialisierten Beraters zu holen. Wichtig dabei zu betonen: Der Berater sollte wirk- lich nur Berater sein und nicht selbst als Bestands- käufer agieren. Für Partner der FiNet besteht dafür übrigens fol- gendes Angebot: Wenn Sie sich perspektifisch oder akut mit Ihrer eigenen Nachfolgeplanung beschäftigen wollen, haben Sie die Möglichkeit, über das Resultate Institut ein vertrauliches Vor- gespräch zu Ihrer eigenen Ausgangslage und zu Ihren Handlungsoptionen zu führen. Das Gespräch ist für Kooperationspartner der FiNet kostenfrei und kann unter folgendem Link gebucht werden: https://www.resultate-institut.de/termin- vereinbarung/. Seit 2014 unterhält das Resultate Institut einen Bestandswertrechner, mit dem Makler den Wert ihres Maklerbestands indikativ ermitteln können. Den Bestandswertrechner finden Sie unter folgen- dem Link: https://www.resultate-institut.de/ maklerbestand-bewerten/. Andreas Grimm Andreas Grimm ist Mitbegründer des Resultate Instituts in München. Privat lebt er in Potsdam. Er ist Autor zahlrei- cher Publikationen rund um die Themen Bestandsbewertung und Maklernach- folge und einer der renommiertesten Experten der Branche. Er berät und begleitet mit seinem Unternehmen bundesweit Makler in allen Fragen der Unternehmensnachfolge. Als Unterneh- mens- und Bestandsmakler bringt er Angebot und Nachfrage zusammen.

Investment Advertorial Bellevue Obesity Solutions: Gesunde Profite mit neuen Wegen zur Behandlung der Fettleibigkeit Übergewicht und Fettleibigkeit (engl.: Obesity) haben global gesehen ein nie dagewese- nes Ausmaß erreicht. Ganze Wirtschaftsbereiche richten sich darauf aus, Lösungsansät- ze bereitzustellen. Und diese reichen weit über den medizinischen Bereich hinaus – auch aus Investorensicht. F ettleibigkeit stellt mittlerweile eine der grössten globalen Gesundheitsherausfor- derungen dar, die sowohl Entwicklungs- als auch Industrieländer betrifft. Die gravierende Pro- blematik der Fettleibigkeit ist das Ergebnis einer Kombination von mehreren Faktoren, einschliess- lich Ernährungsgewohnheiten, verminderter körperlicher Aktivität sowie sozioöko- nomischer Einflüsse. Das hat erhebliche gesund- heitliche, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. veränderter Die Fakten – ein weltweites Problem Die Obesity-Pandemie betrifft rund 40 % der Weltbevölkerung. Bis 2035 wird dieser Anteil ge- mäß Schätzungen auf über 50 % ansteigen. Dann dürften die Kosten verursacht durch Fettleibigkeit weltweit über 4 Billionen USD betragen und die jährliche wirtschaftliche Auswirkung wäre mit jener der COVID-19 Pandemie im Jahr 2020 zu verglei- chen. Fettleibigkeit stellt somit den größten Kos- tenhebel im Gesundheitswesen dar, da sie mit über 200 assoziierten Begleit- und Folgeerkrankungen in Verbindung steht. Trotz der Tragweite des Prob- lems werden Erhebungen zufolge nur ca. 2 % der Fälle medizinisch behandelt. Warum investieren? oder der UNICEF, sowie medizinische und tech- nologische Innovationen setzen neue Massstäbe wie etwa die Medikamentenklasse der GLP-1s zur Steuerung des Glukosestoffwechsels, deren Markt- potenzial enorm ist. Doch die Wertschöpfungskette ist deutlich breiter, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Sie reicht von der Prävention, Diagnostik und Behand- lung bis hin zur Therapie von Folgeerkrankungen. Für Investoren bedeutet dies, dass sie breit abge- stützt in eines der relevantesten Wachstumsthe- men investieren können. Investieren entlang der gesamten Wertschöpfungskette Der aktiv verwaltete und global investierte Akti- enfonds Bellevue Obesity Solutions umfasst 40 bis 60 Unternehmen aus dem Gesundheitssektor (ca. 80 % Portfoliogewichtung) wie auch Firmen aus den Bereichen Ernährung und Bewegung (ca. 20 %), die einen klar nachvollziehbaren Bezug zu Obesity/ Gesundheitsförderung haben. Zielun- ternehmen zeichnen sich durch überdurchschnitt- liches, zweistelliges Umsatzwachstum, attraktive Pipeline, hohe Bruttomargen und ein solides Finan- zierungsprofil aus. Die Zahlen sind besorgniserregend. Doch anders als in den vergangenen Jahrzehnten hat die The- matik heute eine deutlich höhere Visibilität. Politi- sche Programme, beispielsweise seitens der WHO ISIN Benchmark Rechtsform Investmentmanager Lancierung LU0415392751 MSCI World Healthcare Luxembourg UCITS V SICAV Bellevue Asset Management AG November 2023

Obesity Solutions (LUX) Gesunde Erträge: Profitieren Sie von neuen Wegen zur Behandlung der Fettleibigkeit Rund 40% der Weltbevölkerung sind bereits heute von Fettleibigkeit betro- ffen. Bis 2035 wird dieser Anteil gemäß Schätzungen auf über 50% anstei- gen. Das hat Folgen: • Kosten verursacht durch Fettleibigkeit werden weltweit über 4 Billionen USD betragen • die wirtschaftliche Auswirkung wäre vergleichbar mit jener der COVID-19 Pandemie • größter Kostenhebel im Gesundheitswesen mit über 200 Begleit- und Folgeerkrankungen • Unzureichende Behandlung – bis jetzt nur ca. 2 Prozent Durchdringung Die Wertschöpfung reicht von Prävention, Diagnostik und Behandlung bis hin zur Therapie von Folgeerkrankungen. NEU: Der Bellevue Obesity Solutions Fonds Als einer der weltweit größten und erfahrensten Healthcare-Manager hat Bellevue Asset Management AG jetzt einen Fonds aufgelegt, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette rund um Fettleibigkeit investiert. Mit 40 bis 60 ausgesuchten Portfoliounternehmen ist der Fonds ganz auf diesen Mega- trend ausgerichtet. Profitieren Sie jetzt von „gesunden Erträgen“ – mit dem Know-how eines dedizierten Healthcare-Spezialisten. Anzeige: Obige Angaben sind Meinungen von Bellevue Asset Management AG und sind subjektiver Natur. Die vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Prospekt, Statuten, Jahres- und Halbjahresberichte, Kursinformationen sowie Basisinformationsblatt (PRIIP-KID) und weitere Informa- tionen über die Fonds in deutscher und englischer Sprache können bei der Verwaltungsgesellschaft des Fonds, Bellevue Asset Management AG, Seestrasse 16, CH-8700 Küsnacht, und den Vertretern, Facilities-Agenten, Zahl- und Informationsstellen sowie im Internet unter www.bellevue.ch kostenlos angefordert werden. Alle Rechte vorbehalten. bellevue.ch

FiNet Asset Management GmbH 5 Jahre vividam: Corona, Inflation, KI und Kriege. Bewegte Jahre liegen hinter uns – steckt Nachhaltigkeit in einer Krise? 27. Februar. Nun waren plötzlich Rüstungs- und Energieunternehmen gefragt - Titel, in die echt nachhaltige Fondsmanager nicht investieren. Mehr als ein Jahr später ist der Krieg in der Ukraine an den Börsen in den Hintergrund gerückt und der Hype um Nvidia und die Künstliche Intelligenz be- gann. In kurzer Zeit stieg der Chip Produzent in den Club der „Trillion Dollar Unternehmen“ auf. In- zwischen dreht sich alles um „AI bzw. KI“ und die „Glorreichen 7“, die Aktien, die von KI profitieren, beherrschen die Börsen. Ohne diese sind Aktien dieses Jahr mehr oder weniger unverändert. Und würde ein Krieg in Europa nicht reichen, über- fiel die Hamas am 7. Oktober Israel und tötete hunderte Menschen auf bestialische Art und Weise. Die Folgen erleben wir nun jeden Tag in den Medi- en und viele unschuldige Menschen müssen diesen Fanatismus mit dem Leben bezahlen. Diese und viele andere Ereignisse und Themen haben die letzten fünf Jahre bestimmt und be- einflussen unser Leben sowie der nachfolgenden Generation auf dem Planeten Erde. Es beeinflusst aber auch die Art und Weise, wie wir mit Geld umgehen und investieren (müssen). Auch wenn nachhaltiges Investieren derzeit scheinbar in der Krise steckt, so sind die Probleme wie Klimawandel, Biodiversitätskrise, Wassermangel etc. nicht gelöst, im Gegenteil. Daher bleiben wir als Langfristinves- toren unserem Stil treu und weichen nicht ab. W ie die Zeit vergeht! Nun wird vividam schon fünf Jahre alt – ein wichtiger Mei- lenstein in der Investmentwelt. Am 1. Dezember 2018 erblickte unsere digitale Vermö- gensverwaltung, auch Robo-Advisor genannt, das Licht der Welt. Damals hätten wir uns nicht vor- stellen können, was in den folgenden fünf Jahren alles passiert... . Nicht lange nach unserem 1. Geburtstag tauch- te das Wort „Corona“ erstmals Ende 2019 in den Medien auf. Was danach folgte, ist uns allen leider bekannt und werden wir wohl alle nicht vergessen. In dieser Zeit hatte nachhaltiges Investieren deut- lichen Rückenwind und viele der Fonds in den in- zwischen vier vividam Strategien entwickelten sich während der Pandemie deutlich besser als kon- ventionelle Anlagen – auch wenn es anfangs wie bei den meisten Anlagen erst einmal deutlich nach unten ging. Aber schon ab März 2020 setzte eine dynamische Erholung ein. Als Corona mit der Verfügbarkeit des Impfstoffes dann langsam in den Hintergrund trat und sich die Weltwirtschaft normalisierte, begann die Inflation erst langsam, dann immer schneller zu steigen – man kann es auch „Tomatenflascheninflation“ nen- nen. Die Notenbanken erhöhten – im Nachhinein zu spät – die Zinsen so schnell wie noch nie zuvor. Dies belastete ab Ende 2021 vor allem Wachstums- werte, in die wir auch investieren („Green Tech“). Auch erinnert sich der eine oder andere noch an die Silicon Valley Bank in den USA. Ab jetzt dreh- te sich der Wind für nachhaltige Anlagen langsam. „ESG Fonds“ waren plötzlich nicht mehr so stark nachgefragt und die Zuflüsse ebbten ab. Viele Akti- en in den Fonds waren vermutlich inzwischen auch zu hoch bewertet und die relative Wertenwicklung drehte – vom Outperformer zum Underperformer! Und dann kam der Überfall der Ukraine durch Pu- tin am 24. Februar 2022 und die berühmte „Zei- tenwenderede“ von Bundeskanzler Olaf Scholz am

FiNet Asset Management GmbH Mit vividam wollen wir jedem Anleger die Chance geben, einfach, digital und nachhaltig Vermögen aufzubauen. Und dabei gehen wir über DAS der- zeitige Thema „Klima“ deutlich hinaus. „Wir wollen gezielt einen positiven Impact auf Umwelt UND Gesellschaft erreichen sowie Anlegern zu mehr Ge- lassenheit und einem guten Gefühl verhelfen“, so Co-Founder Frank Huttel, der für das Portfolioma- nagement zuständig ist. „Wie „hoch“ die Wirkung in Bezug auf die 17 UN Nachhaltigkeitsziele (SDGs) tatsächlich ist, daran arbeiten wir unverändert mit Hochdruck. Die ersten Ergebnisse haben wird be- reits auf unserer Website veröffentlicht. Aber das ist nur der Anfang und eine große Herausforderung für die gesamte Investmentbranche“, so Huttel. Wir werden weiter nach Möglichkeiten suchen, die Wirkung unserer Anlagen, ob direkt oder indirekt zu messen. Besonders stolz sind wir unverändert auf die sehr gute, wenn auch zuletzt volatile, Wertentwicklung in den vergangenen, durch Corona, Inflation und Kriege teils herausfordernden, 60 Monaten. So liegt die Performance vor Kosten von 1,18 % p. a. zwischen 11,53 % (2,20 % p. a.) und 29,93 % (5,36 % p. a.). Die Strategie vividam 100 konnte in den mehr als 4,5 Jahren um 31,66 % bzw. 6,40 % p. a. zulegen. Wir freuen uns auch über diverse Auszeichnungen wie etwa die Wahl zum Robo-Advisor des Jahres 2022 und 2023 durch BankingCheck. Aber am meisten freuen wir uns über die Bewertungen und Kommentare unserer Kunden, die uns inzwischen knapp 25 Millionen anvertrauen. Somit konnten wir das Vermögen und die Kundenanzahl trotz einer in- zwischen schwierigen Marktphase konstant halten. Stand: 30.11.2023 Mit diesem Kundenvermögen sind wir weiterhin ein Nischenanbieter, der ganz klar den Fokus auf wir- kungsorientiertes Investieren legt. vividam richtet sich aber nicht nur an private Anleger, sondern z. B. auch an freie Finanz- und Versicherungsberater – von § 34c bis § 34i GewO, aber auch an nachhaltige Unternehmen, die ihren Mitarbeitern z. B. eine entsprechend nachhaltige betriebliche Altersvorsorge anbieten wollen. „Die Kombination aus Nachhaltigkeit und einem hy- briden System, das menschliche Erfahrung und technologische Leistungsfähigkeit vereint, unter- scheidet uns vom wachsenden Angebot digitaler Vermögensverwalter und bietet einen entschei- denden Mehrwert“, so Frank Huttel. Gerade bei der Altersvorsorge und der Nachhaltigkeit im Beson- deren besteht großes Erklärungsverlangen seitens der Kunden. FiNet Asset Management GmbH Frank Huttel Leiter Portfoliomanagement frank.huttel@finet-am.de

FiNet Academy - Gastbeitrag Advertorial „Raus aus dem Mittelmaß: Mehr Mut zur Klarheit“ Peter Holzer arbeitet als Sparringspartner für die Inhaber und Top-Führungskräfte in nicht-börsenorientierten Familienunternehmen sowie als Autor und Vortragsredner zu den Themen Unternehmensführung und Mut. Im Interview erklärt er, woran Firmen im- mer wieder scheitern, was gute Führung ausmacht und welche kritischen Fragen wir uns immer einmal stellen sollten. 1) Herr Holzer, wie nehmen Sie die Arbeitswelt derzeit wahr? Peter Holzer: In vielen Unternehmen scheint sich zunehmend die Haltung zu verbreiten, dass Arbeit etwas Unangenehmes ist. Etwas das anstrengend ist und was man idealerweise zurückfahren sollte. Irgendwie auch verständlich, denn unser Leben ist endlich. Warum also Malochen wie ein Berserker? Doch die Anspruchshaltung, nur noch 30 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich zu arbeiten, ist dekadent. Leider ist in unserer Gesellschaft die Bequemlichkeit des Mittelmaßes zur Normalität geworden. Wir sollten uns als Gesellschaft fragen: Was ist uns wirklich wichtig und gehört Wohlstand dazu? Wo ist unser Streben nach Exzellenz geblie- ben? 2) Ihr neues Buch heißt „Mut zur Lebens- Führung – Wie Sie in einer unsicheren Welt selbstbestimmt bleiben — oder es endlich werden“ - Wie können wir wieder zu mehr Gelassenheit kommen und uns auf das Wichtige fokussieren? Was wirklich wichtig ist, kann nur jeder selbst ent- scheiden. Dazu braucht es den Mut zur Klarheit. Jeder sollte in den eigenen Spiegel schauen und sich fragen, wohin will ich in meinem Leben? Und bin ich auch bereit, den Preis dafür zu zahlen? Wer selbstbestimmt handelt, eckt eben auch an. Viele Menschen scheuen sich zum Beispiel, dem Chef zu sagen, wenn ihnen etwas nicht passt oder man an- derer Meinung ist - aus Angst dann nicht mehr zum Zirkel dazuzugehören. Auch in unserer Gesellschaft fehlt es an einer konstruktiven Streitkultur - oft aus Sorge vor Ablehnung oder was andere über uns denken. Wir leiden unter dem "Gemocht-werden- wollen-Virus" und verstecken unsere Infektion un- ter übertriebenem Respekt. In einer Welt, die nun mal unsicher ist, hilft es nur, die eigene Angst zu überwinden und einen persönlichen, mutmachen- den Horizont zu verfolgen. 3) Sie haben selbst mehrere Lebenskrisen durchlebt. Wie können wir kraftvoll durch schwierige Situationen kommen? Als ich damals in der Finanzindustrie arbeitete, kon- frontierte mich die Diagnose Krebs überraschend mit meiner eigenen Endlichkeit. Bei einem Schick- salsschlag wie diesem hat man nur zwei Möglich- keiten: Entweder zerbricht man an der Krise oder man wächst an ihr und wird stärker. So hart das klingt, aber das ist eine Frage der persönlichen Entscheidung. Ich wollte auf keinen Fall jammern und mich wie ein Opfer meinem Schicksal ergeben. Stattdessen habe ich meinen Horizont klar im Blick. Weiß, wo ich hin will. Natürlich habe ich auch mal schlechte Tage. Dann mache ich einfach Gegen- wart: Mal rettet mich eine Runde Sport, mal eine Creme Brûlée – und auf jeden Fall die Gewissheit, dass morgen die Sonne wieder aufgeht. 4) Sie haben Ihr zweites Buch mit „Führung stirbt nicht“ betitelt. Was machen Füh- rungskräfte falsch und was sollten sie verbessern? Friseure, Ärzte, Piloten machen nicht nur eine in- tensive Ausbildung, sondern bilden sich auch re- gelmäßig fort. Nur bei Führung erliegen wir der Illusion, dass man das kann, wenn man fachlich

Advertorial FiNet Academy - Gastbeitrag gut ist und einmal einen 2-Tages-Kurs für Kommu- nikation besucht hat. Entsprechend gibt es leider viele Führungskräfte, die gar nicht führen können – und rund ein Drittel, die es auch gar nicht wollen. Deswegen sollten Unternehmen ehrlicher sein, wo- rauf es ankommt. Nämlich erstens: auf die innere Haltung. Habe ich das Zeug zu führen? Wer nur das Prestige oder den höheren Gehaltsscheck will, soll- te nicht führen. Entscheidend ist, dass man auch die unangenehmen Seiten der Führung beherrscht. Wer das nicht kann, darf nicht führen. Wir haben zu viele konfliktscheue Führungskräfte. Zweitens: Wir brauchen mehr eingeschworene Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und erster Führungsebene. In der Praxis begegnen mir eher Komitees; Gruppen von Individuen, in denen jeder sein Ding macht und mit dem Finger gegen- seitig die Schuld zugewiesen wird. Stattdessen sollten wir eine respektvolle Streitkultur trainieren, in der es nicht darum geht, wer etwas sagt – son- dern, dass die beste Idee gewinnt. Und die ent- steht eben meist im Diskurs. Drittens: Klarheit. Wo wollen wir hin? Das ist die entscheidende Führungsfrage. Mir begegnen im- mer wieder Anführer, die darauf keine Antwort haben. Wo ist Ihr verlockender Horizont? Die mut- machende Story, die den Menschen im Unterneh- men Orientierung gibt und für Aufbruchstimmung sorgt? Viertens: Mehr machen. Weniger reden. Erfolg scheitert nicht an guten Ideen, sondern an schlech- ter Umsetzung. Führungskräfte müssen für die richtigen Rahmenbedingungen sorgen, damit die Menschen für Ergebnisse sorgen können. 5) Was zeichnet für Sie eine gute Führungs- kraft aus? Sie muss gewinnen wollen, konsequent in der Zielerreichung sein, hohe Ansprüche verfolgen und diese in machbare Ziele übersetzen. Das Überstra- pazieren von Empathie führt zu Mittelmaß. Eine gute Führungskraft muss klare Kante zeigen. Hart in der Sache, fair zum Menschen. 6) Gehen Unternehmen mit dem Thema Füh- rung richtig um? Es gibt zwei Entwicklungen, die bedenklich sind. Zum einen sind die Unternehmen die letzten Jah- re zu sehr dem Zeitgeist hinterhergelaufen. Heißt: lieber politisch korrekte Weichspülerei als respekt- volle Streitkultur. Doch durch Weichspüler entste- hen leider selten die besten Ideen. Es braucht den offenen Diskurs: Hart in der Sache, fair zum Men- schen. Zum anderen behandeln viele das Thema Führen stiefmütterlich. Heißt: Für die Entwicklung von echter Führungsfähigkeit bleibt häufig wegen des Tagesgeschäfts keine Zeit. Doch der Wind wird mittlerweile rauer. Erfolg fällt nicht mehr vom Himmel. Gute Führung ist gefragt. Gut ist Führung dann, wenn die Menschen, die ge- führt werden, stärker und mutiger werden. Wer in diesem Sinne gut führt, verdient sich die freiwillige (!) Gefolgschaft seiner Leute. 7) Wie sollten sich Unternehmen für die Zukunft aufstellen? Mehr Mut zur Haltung ist wichtig. Ich muss als Kunde, als Führungskraft, als Mitarbeiter wissen: Wofür steht das Unternehmen? Führungskräfte sollten „richtig Bock“ haben, mit ihrem Team zu gewinnen und ein starker Charakter sein mit allen Ecken und Kanten. Nichts ist schlimmer, als immer einem Zeitgeist hinterherzurennen, der sich sowie- so schneller ändert, als Sie sich anpassen können. Seien Sie lieber ein Original. Peter Holzer Unternehmer-Coach für nicht- börsennotierte Familienunternehmen. Kongress-Redner. Autor. (zu den Büchern)

FiNet Vertrieb Bestandsübergabe an einen FiNet Partner – Kurzerklärung zum Thema. I n den letzten Jahren haben wir wiederholt Partner begleitet, die Ihren Bestand an einen anderen FiNet Partner oder FiNet Partnerin veräußert haben. Zudem erhalten wir regelmäßig Anfragen, ob es FiNet Partnerinnen und Partner gibt, die ihren Bestand übergeben wollen. Sollten Sie auch mit dem Gedanken spielen, können Sie gerne mit dem Vertrieb Kontakt aufnehmen und dort ihre Wünsche äußern. Wir nehmen eine Be- standsbewertung vor und überlegen, wer den Be- stand kaufen könnte. FiNet Partnerinnen und FiNet Partner, die im Be- sitz der FiNet Bestand Garant Karte sind, haben es noch einfacher. Sie erhalten unter bestimmten Voraussetzungen von uns ein Angebot zum Kauf des Bestandes. Die im Jahr 2017 eingeführte Garantie „FiNet Be- stand Garant“ garantiert nicht nur den Ankauf durch die FiNet AG, sondern sichert auch noch den schlimmsten Fall der eintreten kann ab. Im Todesfall oder bei festgestellter Berufsunfä- higkeit erhalten die Erben oder der FiNet-Partner von uns ein Angebot zum Ankauf des Kunden- und Vertragsbestands. Der Partner muss dafür jedoch eine mindestens dreijährige ununterbrochene Ge- schäftsbeziehung und einen jährlichen Courtage- umsatz von 50.000 EUR bei uns haben. Auch der Bestand der FAM GmbH ist sicher, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden: Es besteht eine mindestens dreijährige ununterbrochene Ge- schäftsbeziehung zur FAM GmbH und es wurden Minimum 500.000 EUR in die unterschiedlichsten Vermögensverwaltungsstrategien überführt. Aus der Praxis heraus weiß jeder Makler selbst am besten, wie schnell das Berufsleben enden kann und wie wichtig eine rechtzeitige Vorsorge für alle Eventualitäten ist. Mit einer Bestandsübertragung auf die FiNet AG sichern Sie Ihre Hinterbliebenen im Fall der Fälle finanziell ab. FiNet Financial Services Network AG Stefan Klapproth Teamleitung Vertrieb

Krankenversicherung Advertorial Betriebliche Kranken- versicherung mit 100 Prozent Flexibilität Hybrides Arbeiten – zwischen Homeoffice und Büro – hat die Anforderungen an betriebliche Gesundheit in den letzten Jahren wesentlich verändert. Diese veränderten Bedarfe führen zu einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach betrieblichen Krankenversicherungen (bKV). D er Boom in der betrieblichen Krankenver- sicherung hat sich fortgesetzt: 22.300 Unternehmen haben 2022 in Deutschland knapp 1,8 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern (+11,5 Prozent) eine vom Arbeitgeber finanzierte bKV angeboten. Die Nachfrage ist wei- terhin unverändert hoch. Gesunde und zufriedene Mitarbeiter sind motivierter und produktiver. Und damit die beste Basis für den Unternehmenser- folg. Mit einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) zeigen Arbeitgeber Wertschätzung, stärken die Mitarbeiterbindung und reduzieren Kranken- tage. Eine klassische Sinn-Win-Situation also. Ob Privatpatient im Krankenhaus, finanzielle Absiche- rung bei längerer Krankheit oder Absicherung bei Urlaubsreisen - mit den passenden bKV-Produkten sind Mitarbeiter bestens versorgt. Uhr, ein Facharzttermin-Service, ein Gesundheits- telefon für medizinische Fachberatung sowie eine Erschöpfungsvorsorge für Mental Health. Einfach in der Umsetzung und Betreuung Dabei ist es wichtig, den Unternehmen ein flexib- les Mitarbeiterbindungsinstrument an die Hand zu geben, das mithilfe variabler Budgethöhen ermög- licht, unterschiedliche Mitarbeitergruppen auch unterschiedlich zu bedienen. Das gilt beispiels- weise für Mitarbeitende mit unterschiedlichen Be- triebszugehörigkeiten. Das Produkt sollte darüber hinaus konzeptionell so gestaltet, dass es einfach angewendet werden kann und dadurch wertvoll für die Mitarbeitenden und ihre Familienangehörigen ist. Denn auch diese können auf eigene Rechnung ebenfalls die Budgets nutzen. Frei einsetzbares Gesundheitsbudget Gutscheine: Vorsorge statt Fehlzeiten Innovative Lösungen für die betriebliche Kranken- versicherung sind frei einsetzbare Gesundheits- Budgets für Mitarbeitende. Die Beschäftigten können je nach Vereinbarung jährlich 300, 600 oder 900 Euro für gesundheitliche Zusatzleistungen ihrer Wahl nutzen, persönlich und flexibel – etwa für umfassende Vorsorge-Untersuchungen, Arz- neimittel, Naturheilverfahren durch Heilpraktiker oder Ärzte für Naturheilverfahren, den Zahnarzt, Sehhilfen oder Krankenhaustagegeld. Daneben profitieren die Beschäftigten mit bKV von den Assistance-Angeboten, also Dienstleistungen, die alle Versicherten zusätzlich in Anspruch nehmen können. Hierzu zählen insbesondere die kostenlose telemedizinische Beratung per App, Computer oder Telefon an sieben Tagen die Woche rund um die Werden Krankheiten frühzeitig erkannt, senkt das auch die Ausfalltage. Darum machen Gutscheine in der betrieblichen Krankenversicherung eine op- timale Vorsorge möglich - individuell, einfach und auf Privatpatienten-Niveau. Für Manager und Füh- rungskräfte gibt es ein eigenes Vorsorgepaket, das auf ihre speziellen Belastungen ausgerichtet ist. Weitere Informationen zu unseren Produkten in der bKV finden Sie unter: https://www.barmenia-firmenloesungen.de/ Barmenia Katharina Apostolidis 01517/4510238 Katharina.Apostolidis@barmenia.de

Macht Upgrading. Und Upselling. Jetzt einsteigen in den Wachstumsmarkt bKV: Bieten Sie Ihren Firmenkunden mit der betrieblichen Krankenversicherung der Barmenia eine sinnvolle Zusatzleistung zur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit – und sichern Sie sich attraktives Neu- und Zusatzgeschäft. Macht Sinn. Und Win. Wir machen Sie fit für die Barmenia-bKV Beratung und unterstützen Sie in allen Phasen. Competence Center Firmenkunden Experten-Tel. 0202 438 3995 competencecenter-firmenkunden@barmenia.de

Krankenversicherung Advertorial Verbesserung der BU-Vorsorge – Günstigere Beiträge für Ärzte und Akademiker Die Continentale Lebensversicherung verbessert ihre Vorsorgeangebote für den Fall der Berufsunfähigkeit (BU) fortlaufend. Aktuell hat sie die Risiken für Ärzte und Akademiker neu bewertet. Für rund 700 Berufe sin- ken die Beiträge im Durchschnitt um 20 Prozent. Für Vermittler ergeben sich dadurch viele Vertriebschancen, denn die neue Continentale Studie zeigt, dass das Thema BU noch viel Potenzial hat. G ünstigere Beiträge ohne Qualitätsverlust anbieten und gleichzeitig maximale Flexi- bilität erhalten? Das bietet die Continenta- le mit der privaten BU-Versicherung „PremiumBU“. So kann der Kunde dank vielfältiger Nachversiche- rungsgarantien den Tarif flexibel anpassen. Beliebt ist etwa das Karriere-Paket. Damit kann sich der Schutz bei Abschlüssen, Weiterbildungen oder ei- nem Berufswechsel mit entwickeln. Zuverlässig und innovativ Die Continentale verbessert ihre hochwertigen Pro- dukte zur BU-Vorsorge regelmäßig. So macht sie jetzt die BU für Ärzte und Akademiker günstiger und somit attraktiver. Der Kunde kann sich dabei auf stabile Beiträge verlassen. Denn in ihrer langen Geschichte als zuverlässiger BU-Versicherer muss- te die Continentale noch nie die Nettobeiträge er- höhen. Hohes Bewusstsein bei jungen Menschen Trotz einer hochmodernen und flexiblen Absiche- rung nehmen viele Menschen das Risiko einer Berufsunfähigkeit nicht wahr oder schätzen die Ursachen falsch ein. Das zeigt die Continentale- Studie „Absicherung der Arbeitskraft – (K)ein Thema in der Bevölkerung“. Die Generation Z hebt sich dabei vom Durchschnitt ab. Den 18- bis 29-Jährigen ist bewusst, dass die Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit notwendig ist. Eine pri- vate BU-Versicherung finden 80 Prozent von ihnen wichtig. Gleichzeitig unterschätzt die Generation Z jedoch ihr eigenes Risiko, ist seltener informiert und sorgt deshalb bislang nicht vor. Top-Angebot in attraktiver Zielgruppe Gerade für Vermittler bietet die Altersgruppe da- her großes Potenzial. So hat ein Drittel der 18- bis 29-Jährigen noch keine BU-Versicherung abge- schlossen, weil sie sich für zu jung halten. Zudem weiß die Hälfte der Befragten der Studie nicht, dass sich bereits Studierende absichern können. Genau da setzt die Continentale mit der PremiumBU Start an. So haben junge Leute im Alter von 15 bis 35 Jahren zwar den vollen BU-Schutz, zahlen in den ersten drei Jahren aber nur die Hälfte des Beitrages. In den folgenden fünf Jahren steigt die- ser dann in kleinen Schritten bis zur vollen Prämie an. Dank umfangreicher Nachversicherungsgaran- tien, flexibler Optionen und attraktiven Upgrade- Möglichkeiten kann der Starter-Schutz natürlich ebenfalls flexibel angepasst werden. Alle weiteren Informationen erhalten Sie direkt bei der Continentale! Wenden Sie sich einfach an Ihren Ansprechpartner Andreas Hinne.

Krankenversicherung Advertorial HanseMerkur im Interview zur Produktentwicklung Bei der HanseMerkur geht es zu wie im Taubenschlag: Zum vierten Mal in diesem Jahr informiert die FiNet- Maklerbetreuerin Durdica Tonsic zu einer Produktneuerung. Dieses Mal betrifft es die besonders interessan- ten Tarife der Hochleistungsprodukte Best Fit und Pro Fit plus. Was es damit auf sich hat, erfahren wir im heutigen Interview. E-Worker: Liebe Frau Tonsic, Ihre Produktent- wicklung hatte sich in diesem Jahr wohl viel vorge- nommen – ist das bei Ihnen immer so? Tonsic: Nein, nicht unbedingt. Aber wir beobach- ten intensiv den Markt und sprechen viel mit unse- ren Vertriebspartnern. Das lassen wir dann immer wieder aufs Neue in die Überprüfung unseres An- gebotes und unserer Services einfließen. Dieses Jahr war aber schon besonders, was natürlich auch an unserem Programm Krebs-Scan liegt. E-Worker: Die Zusatzversicherung haben Sie An- fang des Jahres eingeführt, was kam dann? Tonsic: Im Sommer haben wir den Bluttest, der das Herzstück des Früherkennungsprogramms Krebs-Scan ist, auch in unsere Vollversicherung in- tegriert. Wir starteten da mit dem Baustein EKV2, der zum Start Fit kombinierbar ist. Im September kamen dann unsere tollen Budget-Tarife in der be- trieblichen Krankenversicherung, ein ganz span- nendes Thema fürs nächste Jahr, das verspreche ich Ihnen. Und tatsächlich sind Sie gerade die Ers- ten, denen ich es schon erzählen darf: Auch unse- re Hochleistungsprodukte Best Fit und Pro Fit Plus bekommen einen sogenannten Relaunch. E-Worker: Das klingt tatsächlich spannend! Kön- nen Sie schon mehr erzählen? Tonsic: Wie ich ja eben schon sagte, wir sprechen viel mit unseren Partnern. Unser Hochleistungsta- rif AZP blickt auf fantastische 20 Jahre zurück, in denen er sich wirklich herausragend beitragssta- bil gezeigt hat. Die sechs Monatsbeiträge garan- tierte Beitragsrückerstattung oder die gleichhohe Pauschalerstattung setzen Maßstäbe unter Hoch- leistungstarifen. In anderen Leistungssegmenten legen wir jetzt mit dem neuen obligatorischen Baustein EGO2 noch eine Schippe drauf: Weiterhin natürlich die Leistungen über der GOÄ und GOZ, aber nun sind auch wichtige Erweiterungen in den Bereichen Prophylaxe, Beitragsbefreiung in Eltern- oder Pflegezeit, Sehhilfen und LASIK sowie 90 % bei Zahnersatz und Kieferorthopädie mitversichert. Und natürlich wurde das Programm Krebs-Scan in- tegriert, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Das wird insbesondere die FiNet-Partner freuen, die, auch aufgrund ihrer Klientel, sehr interessiert an dieser innovativen Früherkennungsmethode gegen Krebs sind. Deswegen freut es mich ganz beson- ders, dass wir unseren Vermittlern ein so rundes Konzept für ihre Kunden an die Hand geben. Für das Jahresendgeschäft, und auch für die weitere Zukunft. HanseMerkur Durdica Tonsic Maklerbetreuerin der HanseMerkur Telefon: 06443 - 81 90 500 Telefax: 06443 - 81 90 799 Mobil 0171 - 69 70 156 E-mail: durdica.tonsic@hansemerkur.de www.hansemerkur-vertriebsportal.de

Krankenversicherung Advertorial Echte PKV-Qualität muss nicht teuer sein – auch im Alter Angesichts der aktuellen Beitragsentwicklungen in der gesetzlichen Krankenversicherung interessieren sich immer mehr Kunden für eine private Absicherung. Wer clever kombiniert, profitiert von besseren Leistungen und kann den Beitrag für seine Krankheitskostenvollversicherung ab dem 67. Lebensjahr sogar auf bis zu 0,00 Euro reduzieren. M it dem Kompaktschutz uni-intro|Privat 300 bietet Deutschlands älteste private Kran- kenversicherung, die uniVersa Kranken- versicherung a. G., einen idealen Einstieg in die private Krankenversicherung. Clever kombiniert Der Kompaktschutz lässt sich über die drei Zu- satzbausteine uni-ZZ, uni-SZ II plus und uni-ZF im ambulanten, zahnärztlichen und stationären Bereich erweitern. Werden alle drei Bausteine ge- wählt, können z. B. Fachärzte direkt in Anspruch genommen werden. Und durch die Erstattung einer stationären Unterbringung im Zweibettzimmer inkl. Chefarztbehandlung, 100 % Leistung bei Zahnbe- handlung sowie 80 % Leistung für Zahnersatz und Kieferorthopädie ohne tarifliche Preis-/Leistungs- verzeichnisse profitieren die Kunden der uniVersa von einem hochwertigen PKV-Schutz. Qualität muss nicht teuer sein Der Monatsbeitrag für die Kombination mit allen drei Zusatzbausteinen beträgt z. B. bei einem Ein- trittsalter 30 Jahre inklusive Pflegepflichtversiche- rung und einem Krankentagegeld von 160 EUR ab dem 43. Tag gerade einmal 487,42 EUR. Ein interessantes Angebot im Vergleich zum ak- durchschnittlichen GKV-Höchstbeitrag tuellen (inkl. Pflegepflichtversicherung) in Höhe von 1.007,56 EUR (Kinderlose) bzw. 977,63 EUR (Ver- sicherte mit Kindern). Auf Wunsch mit garantierter Beitragsreduzierung im Alter Neben besseren Leistungen und aktuellen Bei- tragsvorteilen können Sie Ihren PKV-Interessenten im Gesamtpaket zusätzlich eine garantierte Bei- tragsentlastung im Alter „on Top" anbieten. Wer will, kann mit der Beitragsentlastungskomponente uni-BE|flex den Beitrag für die Krankheitskosten- voll-versicherung im Alter sogar auf bis zu 0,00 EUR senken. Der Beitrag für diese individuelle Zusatzentlastung kann dabei im gleichen Maße wie der Beitrag für die zugrunde liegende Krankenversicherung steu- erlich abgesetzt werden. Und da uni-BE|flex auch alle Voraussetzungen zur Erlangung eines Arbeit- geberzuschusses erfüllt, können Arbeitnehmer zu- sätzlich profitieren. Sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gerne ausführlich. uniVersa Tobias Jahn-Schultheis Direktionsbeauftragter Telefon: +49 151 72645851 E-Mail: tobias.jahn-schultheis@universa.de

uniVersa Krankenversicherung ein ausgezeichneter Partner mit ausgezeichneten Produkten uni-intro|Privat® 300 – Clever Kombiniert für Angestellte und Selbstständige uni-intro|Privat® 300 bietet ein Leistungsniveau über dem der gesetzlichen Krankenkassen und wertvollen Optionen für die Zukunft. In Kombination mit uni-ZF, uni-ZZ und uni-SZ II plus können Ihre Kunden zusätzlich von Leistungserweiterungen bei ambulanter und stationärer Heilbehandlung sowie im Zahnbereich profitieren. uni-BA|Kompakt für Beamtenanwärter und Referendare uni-BA|Kompakt ist die optimale Ergänzung zur Beihilfe. Von Anfang an profitieren Beamtenanwärter und Referendare von einem hochwertigen Leistungs- umfang zu einem günstigen Beitrag. Und das Beste: Bereits ab dem ersten Jahr gibt es den halben Jahresbeitrag zurück, wenn keine Leistungen ein- gereicht werden. Wir informieren Sie gerne ausführlich: uniVersa VERSICHERUNGEN Landesdirektion Süd-West Telefon: +49 611 462075-0 E-Mail: wiesbaden.partner@universa.de

Fachteam Personenversicherung B2B – (Bestandsarbeit und Berufsunfähigkeit) – mit Optionen eine Dienstleistung erbringen. B2B ist die Abkürzung für „Business-to-Business“. Es steht für die Beziehung von Betrieben/Unter- nehmen untereinander, die sich mit ihren Dienst- leistungen oder Waren miteinander ergänzen oder benötigen. Wie man „B2B“ auch auf das Thema Berufsunfä- higkeit anwenden kann? Ganz einfach, indem man für Business-to-Business einfach Berufsunfähigkeit und Bestandsarbeit annimmt. Das Zusammenspiel, welches Sie und Ihr Kunde haben, gleicht der Be- schreibung von B2B doch sehr. Ihr Kunde ist auf Ihre Expertise und Ihr Wissen angewiesen und Sie nutzen die Daten und Bedarfe Ihres Kunden, um das Beste für dessen Lebenssituation herauszuho- len. Jeder Makler erledigt grundlegende Bestands- arbeit! Gerade hier, in den vermeintlich kleinen Handlungen des Alltags wie Adress- oder Namens- änderungen, ist Ihre Erfahrung und Ihr Wissen für Ihren Kunden von Nutzen: Sie ändern die Anschrift, weil ein Haus gebaut wurde oder berufsbedingt in eine andere Stadt verzogen wurde. Sie versichern das neue Kfz, weil eine Gehaltsanpassung statt- gefunden hat und der Kunde nun ein neues Auto finanzieren kann. Die Ehefrau nach der Hochzeit in den Haftpflichtvertrag einschließen und die Geburt von Kindern berücksichtigen – auf all das weisen Sie Ihren Kunden hin. Die Möglichkeiten, sich ein- zubringen, sind vielfältig. Was im Zuge solcher Optimierungen jedoch viel zu häufig außer Acht gelassen wird, sind anlassbezo- gene Optionen, welche Berufsunfähigkeitsverträ- ge anbieten. Gerade die oben genannten Gründe (Eheschließung, Karrieresprung, Hauskauf, Geburt eines Kindes u. v. m.) bieten u. U. die Möglichkeit ei- ner Leistungsanpassung ohne Gesundheitsprüfung. Nutzen Sie diese Möglichkeit für Ihren Kunden und halten Sie somit dessen Einkommensabsicherung immer auf einem adäquaten Niveau, selbst dann, wenn aus Sicht der Versicherungsgesellschaft me- dizinische Gründe gegen eine Summenanhebung des Berufsunfähigkeitsvertrages sprechen. Grundsätzlich kann man in der Berufsunfähig- keitsversicherung immer zwischen zwei Optionen unterscheiden: anlassabhängige und anlassunab- hängige Optionen als vom Versicherer klar defi- nierte Zeitpunkte und variable Gründe. Kennen Sie diese Optionen bei Ihren favorisierten Gesellschaften? Haben Sie diese vielleicht sogar schon kundenspezifisch terminiert? Nein? Dann holen Sie dies doch einfach nach. Denn die Op- tionen sind nicht unbegrenzt nutzbar. Gerade bei anlassunabhängig Optionen ist das „im Auge be- halten“ der Optionszeitpunkte entscheidend. Es gilt zu berücksichtigen, wann genau die Option gezo-

Fachteam Personenversicherung Datei: #525726311 | Urheber: © C Coetzee/peopleimages.com – stock.adobe.com gen werden kann: in den ersten 5 oder 10 Jah- ren? Oder ist die Option ggf. altersabhängig? Ist sie zum Beispiel bis zum vollendeten 40., 45. oder 50. Lebensjahr zu ziehen? Gibt es ggf. eine Son- derregel in Bezug auf eine Karriereklausel? Kann die BU-Absicherung an Karriere-/Gehaltsschritte angepasst werden? Viele Gesellschaften haben in den letzten Jahren ihre Optionsgründe deutlich verbessert und auch die klassische Zweimonatsfrist (zur Nutzung der Option nach Eintritt des Grundes) auf „bis zum Ende des Versicherungskalenderjahres“ oder „in- nerhalb von 12 Monaten“ oder ähnliche Wortlaute ausgeweitet. Hier als Beispiel ein Auszug aus den Versicherungs- bedingungen einer nicht näher benannten Gesell- schaft: … Ereignisabhängige Option auf Erhöhung von Beitrag und Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Risikoprüfung … (um maximal 50 % bis maximal 3000 Euro gesamte monatliche Berufsunfähigkeitsrente) im Rahmen unserer für den jeweiligen Beruf gültigen Annahme- richtlinien bei … Eintritt der Volljährigkeit; Heirat; Ehescheidung bzw. Löschung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, Einkom- menserhöhung um mindestens 250 Euro mo- natlich; … Erhalt der Prokura; … . Insgesamt bieten die Gesellschaften ihren Kun- den eine sehr unterschiedliche Anzahl an Gründen ebenso wie Absicherungssummen in unterschiedli- cher Maximalhöhe an. Somit könnten in Zukunft direkt zu Beginn der Produktauswahl die anlassabhängigen und anlas- sunabhängigen Erhöhungsoptionen, neben vielen anderen Auswahlkriterien, für oder gegen eine Ge- sellschaft sprechen. Sein Sie also weiterhin aufmerksam, wenn ein Kun- de Ihnen mitteilt, dass er geheiratet hat oder den Kauf einer Immobilie plant etc. Und arbeiten Sie auch schon im Vorfeld mit den Optionsmöglichkei- ten der Tarife und planen Sie die anlassunabhän- gigen Optionen für die Zukunft direkt ein. Damit Sie „B2B“ – im Sinne eines optimalen Zusammen- wirkens von Bestandsarbeit und Berufsunfähigkeit – als Makler leben! FiNet Financial Services Network AG Esther Isabelle Graepler Fachreferentin Fachteam Personenversicherung

Vorsorge Advertorial Was tun mit ablaufenden Verträgen? Einkommensstrategien für die Generation 50plus D ie Generation 50plus steht vor der Frage, wie Sie ihr angespartes Vermögen so plant, dass der gewohnte Lebensstandard im Ru- hestand beibehalten werden kann. Häufig stehen in dieser Lebensphase größere Beträge aus ab- laufenden Versicherungsverträgen oder Erbschaf- ten zur Verfügung. Diese gilt es, gewinnbringend wiederanzulegen, um möglichst noch viele Jahre vom Ersparten leben zu können. Eine fachkun- dige Ruhestandsplanung ist dabei wichtig, in der die individuellen Lebensumstände der Kundin oder des Kunden ermittelt werden, um gezielte Einkom- mensstrategien zu planen. Angespartes Kapital absichern Wer eher sicherheitsorientiert ist und sein ange- spartes Kapital gegen das Auf und Ab der Märkte absichern möchte, für den könnte eine Sofort- rente sinnvoll sein. Die FREELAXSOFORT von Standard Life gewährt zum Beispiel eine attraktive lebenslange Verzinsung von 2,75 Prozent – was ei- ner der am höchsten garantierten Renten im deut- schen Markt für das Neugeschäft entspricht. Das Prinzip ist einfach: man zahlt einmal einen Betrag ein und erhält für den Rest des Lebens eine ga- rantierte Rente. Ausgaben lassen sich dadurch mit einem garantierten Einkommen gut planen. Renditeoptimiert wieder anlegen Die Generation 50plus hat noch viele Träume, die sie verwirklichen möchte. Damit für diese Wünsche genug Kapital übrig bleibt, könnte das Vermögen für die nächsten Jahrzehnte renditeoptimiert an- gelegt werden. Die fondsgebundene Lebensver- sicherung WeitBlick von Standard Life kann bis zum Alter von 100 Jahren abgeschlossen werden. Dabei haben Kundinnen und Kunden die Wahl aus einer breiten Palette an Investmentfonds. Steigt der Kapitalbedarf im Alter z.B. aufgrund von höhe- ren Pflegekosten, sind auch flexible Auszahlpläne möglich. Der Versicherungsmantel bietet noch zu- sätzliche Vorteile wie Hinterbliebenenschutz. Was für diese Zielgruppe auch interessant sein könnte, ist das Thema Vermögensübertragung im Rahmen einer Schenkung. Denn mit WeitBlick kann schon zu Lebzeiten ein Teil des Vermögens übertragen werden. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von Freibeträgen bei der Schenkungssteuer. Absichern und Investieren Bei privaten Altersvorsorgeprodukten ergeben sich weitere Steuervorteile im Vergleich zur gesetzli- chen Rente. Wer dem Ruhestand also entspannt entgegenblicken möchte, kombiniert die Sofort- rente mit der fondsgebundenen Lebensversiche- rung und genießt die Vorteile aus beiden Welten. Standard Life Denis Brnic Strategic Relationsship Consultant

„Meine Lebensversicherung wird bald fällig. Wie geht's jetzt weiter mit meinem Geld?“ Sie kennen das: Wenn die Lebensversicherung fällig wird, haben Kundinnen und Kunden oft Beratungsbedarf. In vielen Fällen lohnt sich eine Wiederanlage. Menschen, die ihr Kapital nicht direkt benötigen, können es mit der fondsgebundenen Lebensversicherung WeitBlick weiter für sich arbeiten lassen. Wer an einer attraktiven Rentenzahlung interessiert ist, kann bei uns die Sofortrente FREELAXSOFORT mit garantiertem Rechnungszins abschließen. Jetzt Kontakt aufnehmen: erfolgreichverkaufen@standardlife.de. Jetzt informieren: www.standardlife.de/freelax-sofo/

Vorsorge Advertorial Steuerfreiheit für die Renten- versicherung? Gibt es sie noch? I m Jahr 2005 endete die Steuerfreiheit für Lebens- bzw. Rentenversicherungen. Seitdem greift die Abgeltungsteuer oder, wenn man 12 Jahre durchgehalten hat und 62 Jahre alt ist, das so genann- te Halbeinkünfteverfahren. Dabei sind 50 Prozent der erwirtschafteten Erträge mit dem individuellen Steuersatz zu versteuern. Damit ergibt sich in vielen Fällen ein Vorteil im Vergleich zu einer Direktanlage. Steuern schmälern die Rendite einer Anlage und sollten stets in die Planung miteinbezogen werden. Denn letzten Endes zählt das Nettoergebnis. Lösung in Sicht Flexibilität bleibt Es gibt jedoch eine gute Nachricht: Mit einem ein- fachen Konzept können Kunden mit einer fonds- gebundenen Rentenversicherung nach wie vor steuerfrei fürs Alter vorsorgen. Voraussetzung ist, dass es sich um einen Whole-Life Tarif handelt, der bis ans Lebensende der versicherten Person besteht und im Todesfall das gesamte Guthaben ausgezahlt wird. Todesfallleistung Wird die Leistung einer Rentenversicherung auf- grund des Todes der versicherten Person fällig, ist sie einkommensteuerfrei. Ihre Kunden müssen hierfür nicht selbst versterben. Normalerweise ist der Kunde Vertragspartner/Versicherungsnehmer, versicherte Person und Begünstigter im Erlebens- fall. Beim Steuerfrei-Konzept weicht die versicher- te Person ab und ist eine deutlich ältere Person. In der Regel wird hierfür ein Elternteil herangezogen. Bei dessen Tod wird die Leistung steuerfrei an den Vertragspartner ausbezahlt. Dabei ist offen, wann die versicherte Person verstirbt, was unabdingbar macht, dass der Vertrag bis ans Lebensende beste- hen kann. Gestaltung vor Optimierung Seinem Elternteil wünscht man ein langes Leben und die Spekulation auf dessen Tod klingt mo- ralisch heikel. In diesem Fall zahlt sich ein Pers- pektivwechsel im wahrsten Sinne des Wortes aus: Meist sind Eltern froh, ihren Kindern auf diesem Wege in Zukunft Steuern zu ersparen und darüber hinaus genießt der Vertragspartner (VN) volle Fle- xibilität über den Vertrag. Sollte er Geld benötigen, kann er jederzeit über das Guthaben oder Teile davon mit den anfänglich genannten steuerlichen Konsequenzen verfügen. Diese hätte er bei einem gängigen Vertragsabschluss ebenfalls gehabt, so dass sich keine gesonderten Nachteile ergeben. Beispiel Ihre Kundin oder ihr Kunde schließt eine Renten- versicherung, in unserem Beispiel den Tarif Cle- Vesto Select, mit einer Laufzeit von 37 Jahren und einem monatlichen Beitrag von 200 Euro ab. Die Wertentwicklung beträgt 6 Prozent p. a. und das Jahreseinkommen zum Ablauf liegt bei 60.000 Euro (unverheiratet). Mit Halbeinkünfteverfahren würden nach Steuern ca. 207.000 Euro und mit dem Steuerfrei-Konzept ca. 233.000 Euro zur Ver- fügung stehen. Versicherungs- nehmer Versicherte Person Bezugs- berechtigter Beitragszahler Kunde Kunde Kunde Kunde Nachteil: Die Kapitalabﬁndung ist einkommensteuerpﬂichtig (Abgeltungsteuer, ggf. Halbeinkünfteverfahren) Gestaltung nach Optimierung Versicherungs- nehmer Versicherte Person Bezugs- berechtigter Beitragszahler Kunde z. B. Elternteil Kunde Kunde Die Zahlen zeigen, dass sich die Rendite der fondsgebundenen Ren- tenversicherung durch eine ein- fache Vertragsveränderung stark steigern lässt. Wenn Sie mehr zu dem Konzept erfahren möchten, besuchen Sie gerne unsere Home- page. Dort finden Sie auch ein Berechnungstool, das die unter- schiedlichen steuerlichen Gegeben- heiten beim Sparen vergleicht.

Vorsorge Advertorial Betriebliche Vorsorge als Chance Betriebliche Vorsorge – die Kombination aus Alters- versorgung, Arbeitskraftsicherung und Krankenversicherung H eutzutage müssen sich Unternehmen bei potenziellen Arbeitnehmerinnen und Ar- beitnehmern präsentieren und dabei ihre eigene Attraktivität herausstellen. Sie benötigen Argumente, die sie gegenüber anderen Unter- nehmen abgrenzen. Aber was macht ein Un- ternehmen heutzutage attraktiv? Neben einem interessanten Tätigkeitsfeld, einem angemessenen Gehalt sowie Flexibilität, zum Bei- spiel dem Homeoffice-Anteil, sind es immer mehr Personalzusatzleistungen, die für Arbeitneh- merinnen und Arbeitnehmer eine wichtige Rolle spielen. Eine von der Allianz beauftragte und von infas quo im Jahr 2021 durchgeführte Befragung unter rund 2.700 Teilnehmenden ergab, dass be- triebliche Altersvorsorge (bAV) als die wichtigste Personalzusatzleistung angesehen wird – und zwar sowohl unternehmens- als auch belegschaftsseitig. Beliebt bei der Belegschaft finanzierte Fast genau so beliebt wie die bAV ist eine vom Arbeitgeber Arbeitskraftsicherung (bAKS) – Platz 2 in der Befragung. Und auch die betriebliche Krankenversicherung (bKV) auf Platz 5 lässt andere Zusatzleistungen wie Dienstwagen, Jobtickets oder Diensthandys weit hinter sich. Be- merkenswert ist zudem, dass für fast 25 Prozent der Befragten eine bKV so wichtig ist, dass sie die Entscheidung für ein Unternehmen positiv beein- flussen kann. Bei der vom Arbeitgeber finanzierten Arbeitskraftsicherung trifft dies auf fast jede dritte befragte Person zu, und bei der bAV sind es nahezu 40 Prozent. Die Idee: der 360-Grad-Gesundheitsschutz Firmenkunden können mit einer Kombinati- on beider Lösungen einen 360-Grad-Ge- sundheitsschutz für ihre Belegschaft bieten. Konkret kann der Arbeitgeber über bKV-Vorsor- geleistungen die Gesundheit seiner Belegschaft fördern. Und falls es noch schwerwiegender wird und der Beruf oder eine Grundfähigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann, greift die betriebliche Ar- beitskraftsicherung. So profitieren Vermittler Vermittlerseitig bietet die betriebliche Vorsor- ge attraktive Potenziale: Mit dem zusätzlichen Angebot von bKV- und bAKS-Bausteinen beim Fir- menkunden ergänzen Vermittler die vorhandenen Personalzusatzleistungen des Arbeitgebers. Auch als Türöffner für das Neugeschäft funktioniert die betriebliche Vorsorge hervorragend: Das kombi- nierte Angebot bKV plus bAKS kann unter- nehmensseitig für Aufmerksamkeit sorgen und somit Türen öffnen, die heutzutage meist nicht mehr so leicht aufgehen. Mehr Info gibt es unter makler.allianz.de/bv.

Perfekt für Ihre Firmen- kunden GEMEINSAM STARK Betriebliche Vorsorge als Chance Benefits sind neben dem Gehalt die Währung im Wettlauf um Talente. Unser Benefit für Ihre Firmen- kunden ist die Kombination aus betrieblicher Krankenversicherung (bKV) und Arbeitskraftsicherung (bAKS) – Ihr Gesamtpaket für mehr Arbeitgeberattraktivität und Beitrag zur sozialen Verantwortung. Stärken Sie Ihr Firmengeschäft mit bKV + bAKS: • Topaktuelles Ansprachethema – als Bestandssicherer und Türöffner. • Maßgeschneiderte Lösungen für die Belegschaft – hochwertiger Schutz ohne Gesundheitsprüfung möglich. • Einfache Prozesse – von der Anbahnung bis zum Leistungsfall. Profitieren Sie von unserer langjährigen Expertise im Firmengeschäft. → Mehr dazu bei Ihrer persönlichen Maklerbetreuung Allianz Lebensversicherungs-AG Francisco Villarino Martinez Tel. 0711/6635729 E-Mail: f.villarino@allianz.de oder unter makler.allianz.de/bv Allianz Private Krankenversicherungs-AG André Gloger Tel: 040/36172034 E-Mail: andre.gloger@allianz.de Info

Vorsorge Advertorial Krass zukunftssicher: BU-Schutz für Schüler ab sechs Jahren Mit der neuen Golden BU für Schüler ab sechs Jahren bietet die LV 1871 einen innovatives und am deutschen Markt einzigartiges Absicherungskonzept für ambitionierte Schüler und ihre Eltern. W enn ich groß bin werde ich … Polizist, Lehrerin, Astronautin oder Fußballer.“ Diese oder ähnliche Berufe nennen Kin- der am häufigsten, wenn sie nach ihrem Traumjob gefragt werden. Manchmal bringen uns die Berufs- wünsche zum Schmunzeln, aber im Grunde wollen wir für unsere Kinder doch nur das Beste: Jetzt sollen sie spielen, toben und sich ausprobieren und später mal einen Lebens- und Karriereweg ergrei- fen, der ihnen Spaß macht und idealerweise genü- gend Geld zum Leben einbringt. Aber was passiert, wenn sich durch einen Unfall oder eine Krankheit plötzlich alles verändert? Als erster Versicherer am deutschen Markt bietet die LV 1871 jetzt eine Berufsunfähigkeitsversiche- rung für Schülerinnen und Schüler schon ab sechs Jahren an. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal am deutschen Berufsunfähigkeitsmarkt unterstützt die LV 1871 Makler und Vermittler, die insbesondere junge Familien mit Kindern erreichen und langfris- tig binden wollen. Früh absichern, dreifach profitieren Wer die Arbeitskraft seiner Kinder schon während der Schulzeit absichert, kann auch später noch profitieren und zwar gleich dreifach. Da Kinder in so jungen Jahren meist absolut gesund sind, vereinfacht das die Risikoprüfung und ermöglicht günstige Beiträge. Zugleich wird der aktuelle Gesundheitsstatus für später „gespeichert“. Das heißt: Die Risikoeinstufung bleibt erhalten, auch wenn in Zukunft ein deutlich risikoreicherer oder ganz anderer Beruf gewählt werden sollte als zu- nächst auf der Wunschliste stand. Der Karriere, als Feuerwehrmann, Youtube-Star oder Fashion-Blog- gerin steht also von dieser Seite nichts im Weg; auch dann nicht, wenn der Job mal ins Ausland führen sollte. Denn der weltweit gültige, voll- wertige Versicherungsschutz deckt sowohl die Schullaufbahn als auch das gesamte Berufsleben ab. Schon wenn ein Kind voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 Prozent nicht mehr am regulären Schulunterricht teilneh- men kann, wird die vereinbarte Berufsunfähig- keitsrente ausgezahlt. Ein weiteres Highlight bei der LV 1871 ist die op- tionale lebenslange BU-Rente, die sich besonders für Schüler empfiehlt. Denn sollte der BU-Fall in jungen Jahren eintreten, konnten keine Einzahlun- gen in die gesetzliche Rentenversicherung erfolgen. Auch private Rücklagen fehlen. Somit wird keine gesetzliche oder private Altersvorsorge aufgebaut. In diesem Szenario ist die lebenslange BU-Rente ein entscheidender Baustein zur Sicherung des Le- bensstandards auch im Alter. Arbeitswelt im Wandel – Der Golden BU Schutz für Schüler bleibt flexibel Die Arbeitswelt unserer Kinder wird deutlich ande- res aussehen als wir sie heute kennen. Schon jetzt entstehen neue Berufe vom SEO-Manager über Business Analysten bis zur Gestalterin für immer- sive Medien. In Zukunft werden sogenannte New- Work-Konzepte und hybride Arbeitsmodelle noch

Advertorial Vorsorge zunehmen. Das eröffnet mehr Möglichkeiten, etwa das Arbeiten im Ausland, bedeutet aber zugleich auch höhere Anforderungen, die manchmal zu psy- chischen Belastungen führen. Wenn der Druck zu hoch wird, ist eine zeitweise oder dauerhafte Ar- beits- oder Berufsunfähigkeit nicht ausgeschlossen. Gut, wenn man schon in jungen Jahren vorgesorgt hat. Denn dann kann man sich auf ein finanzielles Polster verlassen und ganz darauf konzentrieren, wieder gesund zu werden. Noch besser, wenn der einmal abgeschlossene BU- Schutz flexibel mitwächst. Diese Flexibilität bietet die Zukunftsgarantie der LV 1871 Golden BU für Schüler. Kunden haben das Recht, ihre gesundheit- liche Einstufung auf mögliche Verbesserungen bei der Berufseinstufung überprüfen zu lassen. Eine Verdoppelung der BU-Rente nach Abschluss der Schule ist ebenso möglich wie nachträgliche Dyna- mik-Einschlüsse oder -Erhöhungen und der spätere Einschluss einer AU-Leistung sowie die Überprü- fung von möglichen Ausschlussklauseln. Dabei gilt: Man kann sich beim Versicherungsschutz nur ver- bessern. Verschlechterungen sind ausgeschlossen. Ganzheitliche Beratung für junge Familien Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Viele Makler und Vermittler wissen das, doch sie wissen auch: Gerade junge Kunden tun sich hier häufig schwer. Mit der LV 1871 Golden BU für Schüler können sie neue Kundengruppen, wie etwa junge Familien mit Kindern, erschließen und nachhaltig binden. Zwei Faktoren erleichtern den Vertragsabschluss zusätzlich. Erstens sind Kinder und Schüler bis zum Schuljahresende am 31. Juli eines Jahres noch zu den Konditionen der LV 1871 Golden BU für Schü- ler versicherbar, auch wenn schon ein Ausbildungs- platz vorhanden ist. Zweitens: Die LV 1871 bietet für Schüler bis zur Vollendung des 15. Lebensjah- res eine vereinfachte Risikoprüfung mit nur weni- gen Risikofragen, ohne die wichtige Risikoselektion zu vernachlässigen. Für Schüler des Gymnasiums oder der Fach- und Berufsoberschulen (FOS/BOS) ist auch nach der Vollendung des 15. Lebensjahres eine vereinfachte Risikoprüfung möglich. So wird der Beratungs- und Abschlussprozess inklusive der umfassenden Aufarbeitung der Gesundheitshisto- rie weniger komplex. Lebensversicherung von 1871 a. G. München Markus Heinrich-Lang Vertriebsmanager Partnervertrieb (PV2) Maximiliansplatz 5 80333 München Mobil +4915170431388

Vorsorge Advertorial GrüneRente performance+ für eine nachhaltige Altersvorsorge Nachhaltige Lösungen sind aus der Beratung zur Altersvorsorge nicht mehr wegzudenken. Die GrüneRente performance+ der Stuttgarter erfüllt dieses Bedürfnis, der FONDSPiLOT erleichtert die Arbeit für Vermittler. I m „magischen Dreieck“ der Geldanlage galt es lange Zeit nur den Kompromiss zwischen Risiko, Rendite und Liquidität zu definieren. Mittlerweile spielt bei den Produktanforderungen eine vierte Komponente eine immer zentralere Rolle: Nachhaltigkeit. Die Nachfrage nach Lösun- gen und Anbietern, die einen positiven Impact auf Gesellschaft, Umwelt und Unternehmensführung haben, steigt. Die Stuttgarter bedient dieses Be- dürfnis mit dem Vorsorgekonzept GrüneRente. Grün – auch in der Rentenphase Altersvorsorge braucht Rendite, und Rendite braucht Chancen. Das gilt mit Blick auf die hohe Inflation mehr denn je. Die GrüneRente perfor- mance+ vereint die notwendigen Renditechancen mit den gewünschten Nachhaltigkeitsanforderun- gen mit einer breiten Palette ausgewählter Nach- haltigkeitsfonds. Optional auch mit einer Garantie zu Rentenbeginn. In diesem Fall wird das Guthaben zwischen Fonds und dem Sicherungsvermögen der Stuttgarter aufgeteilt. Auch das Guthaben im Si- cherungsvermögen wird dabei in nachhaltige Kapi- talanlagen investiert. Die GrüneRente bildet Nachhaltigkeit zudem auch in der Rentenphase ab. Mit Beginn der Renten- zahlung wird das Vertragsguthaben in das Siche- rungsvermögen umgeschichtet. Auch dort gelten bei der Stuttgarter nachhaltige Anlagegrundsätze und mindestens die Höhe des umgeschichteten Vertragsguthabens wird in nachhaltige Anlagen in- vestiert. In der Ansparphase können Kunden den Fokus zwischen Sicherheit und Renditechance frei wählen. performance+ erlaubt hierfür die Wahl unterschiedlicher Beitragsgarantien (zum Beispiel zwischen 80 und 0 Prozent), die sich während der Laufzeit noch ändern lassen. FONDSPiLOT erleichtert die grüne Beratung Ein effizienter Beratungsprozess ist nötig, um die „Produkt-PS“ auch auf die Straße zu bekommen. Da die gesetzlichen Anforderungen an Vermittler fondsgebundener Lösungen auch in Zukunft wei- ter steigen werden, hat die Stuttgarter mit dem Beratungstool FONDSPiLOT eine innovative Lösung entwickelt, die Vermittler entlastet, ihre Beratung erleichtert und zusätzliche Sicherheit gibt. Der FONDSPiLOT ermittelt das Anlegerprofil des Kunden und ein dazu passendes gemanagtes Port- folio. Dieses wird permanent überwacht und die Zusammensetzung bei sich ändernden Märkten während der Vertragslaufzeit an das Risikoprofil des Kunden angepasst – kostenfrei. Das optimiert die Risikosteuerung für den Kunden und entlastet Vermittler in der Fondsauswahl und Vertragsbe- treuung. Für nachhaltig orientierte Kunden stehen fünf, nach ESG-Kriterien gemanagte Portfolios zur Verfügung – passend zum ermittelten Anlegerprofil. Weitere Informationen auch unter: • www.performance.stuttgarter.de • www.fondspilot.stuttgarter.de

Einmal durchchecken, bitte. Machen Sie die Altersvorsorge Ihrer Kunden stark für die Zukunft. Turbulenzen an den Märkten, Inflation, politische Unsicherheiten und neue Rahmenbedingungen beeinflussen auch die private Altersvorsorge. Wir bieten Ihnen hier neue Ideen und Impulse. Und haben hilfreiche Maßnahmenpakete rund um sechs Vertriebsansätze für Sie geschnürt. Holen Sie sich maßgeschneiderte Unterstützung und Material für Ihre Kundenansprache und -beratung. Mehr Informationen unter www.checkup.stuttgarter.de

Kompositversicherung Advertorial Alte Leipziger Sach: Persönlich – nah – für Sie da! N eben einem guten Produkt ist im Be- reich der gewerblichen Versicherungen vor allem die persönliche Unterstützung seitens des Versicherers ein entscheidender Fak- tor im Markt. Das wird besonders dann deutlich, wenn es um Schadenfälle geht. Aber auch sonst setzt die Alte Leipziger auf den Dreiklang: „per- sönlich – nah – für Sie da“! Accountmanager und deren Backoffice sind Ihre ersten Ansprechpartner in unseren regionalen Vertriebsdirektionen. In der Anbahnungsphase unterstützen dezentrale Under- writer Sie vor Ort und nach Vertragsabschluss sind die Mitarbeitenden in der Vertragsverwaltung mit Durchwahlnummern für Sie erreichbar. Vereinfacht die Beratung und entspannt die Bestandsarbeit: Aber eben auch die Produktqualität ist für die Alte Leipziger ein wichtiger Bestandteil der Unterneh- mens-DNA. Unsere Haftpflicht Individual für Un- ternehmen ab ca. 3 Mio. € Jahresumsatz schützt Sie vor Haftungsfallen und lästigen Schadendis- kussionen! Die Besitzstandsgarantie hilft im Umde- ckungsgeschäft, denn bestehende Leistungen einer Vorversicherung werden garantiert auch bei der Alte Leipziger gewährt. Im Vertragsverlauf sind Sie mit der Innovationsklausel auf der sicheren Sei- te, denn Updates in unserem Produkt gelten dann auch für bestehende Verträge. Und mit der Best- Leistungs-Garantie erhält Ihr Kunde im Schadenfall die dann geltenden besten Leistungen am Markt. Viele Leistungen sind in unserem neuen Produkt automatisch standardvorbelegt mitversichert, z. B. Lohnbearbeitungsschäden inklusive dem Auftragsgegenstand oder Produkt-Rückrufkosten. Hier deckt unsere Haftpflicht Individual insbeson- dere den Produktschutz inklusive PR- und Rückruf- berater sowie Produktmanipulation ab. Leistungshighlight in der Haftpflicht Individual: Nachbesserungsbegleitschäden – ein Beispiel Ein Installateur hat in einem Neubau für ein Yoga- Studio eine Fußbodenheizung installiert. Die Be- treiber des Studios stellen nach Einzug fest, dass die vereinbarte Heizleistung nicht erreicht wird. Ein Schaden am Gebäude selbst ist nicht entstanden. Der Installateur hat lediglich falsches Material für die Dämmung verwendet und muss seine Leistung nun nachbessern. Hierfür ist es erforderlich, die von fremden Firmen erstellten Arbeiten (Estrich und Parkett) zu zerstören und die mangelhafte Sa- che zum Zwecke der mangelfreien Vertragserfül- lung freizulegen. Die Alte Leipziger erstattet die Kosten für die Freilegung der mangelhaften Dämmung, die an- schließende Neuverlegung des Parketts und den Nutzungsausfall. Die Kosten für die Nachbesserung der Dämmung verbleiben beim Installateur. Alte Leipziger Versicherung AG Thomas Stauder Accountmanager Zentralbereich Vertrieb Sach thomas.stauder@alte-leipziger.de

Fachteam Kompositversicherung Drehscheibe Produktentwicklungen Ewald Tils, FiNet Fachteam Komposit D as Geschäftsjahr 2023 ist fast am Ende angekommen. Große Themen waren auch dieses Jahr in den Branchenmedien und auf anderen Bühnen stark vertreten, wie z. B. die Provisionsberatung, Fachkräftemangel, Digita- lisierung und die Auswirkung der aktuellen Infla- tion. Sicher, die Rahmenbedingungen sind auch von Bedeutung. Aber das operative Tagesgeschäft der Versicherungsmakler/innen spielt sich haupt- sächlich auf der Ebene ab, wo Versicherungs- wünsche mit geeigneten Versicherungsprodukten zusammengebracht werden müssen. Wer diese Tätigkeit lange ausübt, tut sich mit der gegebenen Produktvielfalt des Versicherungsmarktes leichter und hat auch seine persönlichen Favoriten. Aus Erfahrung weiß man auch, dass sich die allgemein bekannten Makler-Favoriten nicht so schnell von einer Top-Platzierung verdrängen lassen. Deshalb liegt man mit solch einer Auswahl sehr wahrscheinlich über Jahre richtig, zumindest im No- tenbereich von gut bis sehr gut. Produkte mit einer Markt-/Bestleistungsgarantie geben zusätzlich die Sicherheit, für den Versicherungsfall auf das aktuelle Bedingungswerk einer anderen Versiche- rungsgesellschaft zugreifen zu können, falls der ei- gene Versicherer die notwendige Leistungsposition noch nicht führt oder ein unzureichendes Limit vor- sieht. Außerdem wird für das Privatkundengeschäft seit vielen Jahren zunehmend die Unterstützung von Sach-Vergleichsrechnern genutzt. An die Nutzung solcher Software haben sich die meisten Vermittler/innen längst gewöhnt. Damit lassen sich Veränderungen im Qualitäts- und Preisranking gut verfolgen. Das erleichtert die verpflichtende Markt- beobachtung erheblich. Dennoch ersparen einem die Sach-Vergleichs- rechner nicht jegliche Marktbeobachtung. Nicht alle Vertragsarten und auch nicht alle Leistungs- merkmale werden darüber abgebildet. Manchmal dauert es ziemlich lange, bis neue Leistungsmerk- male aufgenommen werden. Außerdem sind in keinem Sach-Vergleichsrechner alle Gesellschaften enthalten. Neuheiten werden oft erst mit einem großen Zeitversatz eingeführt. Für Gewerbe und Heilwesen sind uns bis heute keine geeigneten Vergleichsrechner bekannt. Es gibt auch noch Aus- schreibungsplattformen, die aber eine andere Herangehensweise haben und im Vorfeld mehr Fach- und Marktkenntnisse erfordern. So kommt man um eine gewisse Marktbeobachtung nicht he- rum. Diese sehr zeitaufwendige Arbeit nehmen wir Ihnen seit vielen Jahren zum größten Teil ab. So müssen wir den größten Teil beobachten und wesentliche Produktverbesserungen/-neuheiten über einen unserer Kommunikationswege an Sie herantragen. Highlights hierfür sind unsere jähr- liche Reihenveranstaltung FiNet-vor-Ort (FvO), das Mediziner-Fachforum (MED-FaFo) und der FiNet-Informationstag FIT. Auf diesen Veranstal- tungen haben wir Sie auch dieses Jahr wieder mit bedeutenden Fachinformationen und Neuigkeiten aus dem Produktmanagement unterstützt. Dabei ist auch unsere Filterfunktion wichtig, weil es unzählige Produktverbesserungen gibt, die zweit- rangig sind. Dennoch müssen auch diese zahlrei- chen Produktinformationen der Gesellschaften erst mal gelesen und beurteilt werden. Darin liegt eine unserer hauptsächlichen Aufgaben (Marktbeobach- tung), was angesichts unserer 90 Gesellschaftsan- bindungen mit ca. 90 verschiedenen Vertragsarten schon eine fortwährende Herausforderung ist. Das Produktmanagement der Gesellschaften dreht sich schließlich ständig vorwärts, aber auch schon mal rückwärts. Manchmal muss kurzfristig informiert werden.

Fachteam Kompositversicherung Letztes Jahr hatten wir auf unserer Veranstal- tung FvO-2022 u. a. das Schwerpunktthema Premiumzirkel-Cyberversicherungen, wozu wir die erarbeiteten Cyber-Versicherer detailliert erläutert hatten. Auf unserer diesjährigen Veran- staltung FvO haben wir zu den Sparten ein großes Update geliefert. An allen Standorten war der dies- bezügliche Austausch mit den Teilnehmern recht lebendig und erfreulich. Auf manche Produktent- wicklung wurde nur kurz aufmerksam gemacht, andere wurden detaillierter betrachtet. Wir zeigten auch wieder mal auf, bei welchen VU die Platzierung nicht nur mit hoher Produktqualität möglich ist, sondern auch eine zufriedenstellende Zusammenarbeit rund um Antrag, Vertrag sowie Schaden am ehesten gegeben ist. Denn noch gibt es genug Versicherer, die man für den Maklerkanal als Servicegesellschaften ansehen kann. Eingangs hatten wir aus einer Allianz-Studie die Kompositbeitragsentwicklung 2022 für die Welt (+ 8,7 %) bzw. Deutschland (+ 4 %) auszugs- weise abgebildet. Die Prognose bis 2033 sieht ein jährliches Wachstum von mind. 2,8 % vor. Das schließt ein, dass die Versicherer ständig an Pro- duktverbesserungen arbeiten und das Produkt- portfolio erweitern. Zum Beispiel hat Adcuri nun schon länger eine be- sondere SFR-Sondereinstufung für Zweitwagen eingeführt, die wohl noch nicht so bekannt gewor- den ist. Wenn auch der Erstwagen bei Adcuri ver- sichert ist, mindestens die SF-Klasse 5 führt und nur von Fahrern mit dem Mindestalter 23 Jahre gefahren wird, hat die sogenannte Hälfteregelung den Vorteil, dass der Zweitwagen die Hälfte der SF-Klasse des Erstwagens zugeordnet bekommt. Die reiferen Jahrgänge führen für ihren Erstwa- gen nicht selten hohe SF-Klassen. Beispielsweise würde die SF-Klasse 25 für den Zweitwagen SF-13 ergeben, weil ggf. aufgerundet wird. So kann man im Einzelfall für einen Zweitwagen noch viel mehr als die im Markt bekannte Höchstmarke von SF-10 herausholen, ohne den Fahrerkreis auf den VN zu begrenzen. Nachdem ARAG vor etwa 10 Jahren die Fahrrad- vollversicherung als Ladenhüter aus dem Pro- gramm genommen hat, startete vor einigen Jahren die Ammerländer mit dieser einzelvertraglichen Vertragsart, welche von anderen Produktmana- gern bis heute für ihre eigene Produktentwicklung als Referenzprodukt genutzt wird. Wer dieses Ni- schenthema früher unbedeutend fand, muss sich mittlerweile dem wachsenden Zuspruch der Inte- ressenten/Kunden stellen. Gerade in den letzten Jahren haben immer mehr Versicherer diese Versi- cherungsmöglichkeit aufgegriffen und weiterentwi- ckelt. Das Thema ist sehr dynamisch. Auch Janitos ist dieses Jahr eingestiegen. Deren einzelvertragli- cher Fahrradvollschutz gehört vom Start weg zum Premium-Zirkel und ist preislich sehr interessant kalkuliert. Auch eine optionale Assistance-Versi- cherung (Mobilitätsleistung) wird geboten. Die Rechtsschutzsparte kennzeichnet seit langer Zeit, dass die Ertragslage zahlreicher Versicherer durch große Themen (Widerrufsfrist, Dieselskandal, …) im roten Bereich liegt. Da ist es nicht so einfach, den Katalog für Rechtsstreitigkeiten noch zu erwei- tern. Man ringt um geringe Beitragsanpassungen und versucht sich für Produktverbesserungen mehr im Bereich von Serviceleistungen, wie z. B. Muster- dokumente, Vertrags-/Zeugnisprüfung, BU-Check, AGB-Check, Website-Check, Bußgeldrechner, Le- benslagenberatung usw.). Die Rechtsschutzver- sicherer weichen damit aus und vermarkten sich mehr als Service-Versicherer. Gerade vor diesem Hintergrund ist es schon etwas Besonderes, dass sich die DEURAG, die u. E. an sich ein (verkannter) Makler-Versicherer ist, aber im Versicherungsumfang stets eher nur Standard war, seit 2023 mit den Produktlinien FREE und FREE plus für Privatkunden, Selbstständige und Heilwesen auf einmal in den Premium-Zirkel aufgestiegen ist. Dazu gehört dann selbstverständlich, dass u. a. ein Versicherungsschutz für Erbrecht, Kapitalanlagen, Studienplatzklage, Urheberrechtsverstöße und der Verzicht auf Einrede wegen Vorvertraglichkeit nach 5 Vertragsjahren geboten wird. Mit dem FREE Plus bietet jetzt – neben der ARAG – der zweite Ver- sicherer einen Ehe-Rechtsschutz und gerichtlichen Unterhalts-RS. Für den enthaltenen Bauherren-RS hat man leider nur 5.000 Euro Rechtswegekosten kalkuliert. Der Praxis-RS sieht u. a. den Praxis- vertrags-RS (Praxisinhaber – Patient) vor. Dieser wird Selbstständigen/Betrieben/Firmen leider nicht geboten – wird aber auch nicht so häufig vermit-

Fachteam Kompositversicherung telt. Das Ganze kann mit einer sehr praktischen, selbstrechnenden Deckungsnote bedient werden. Mit der DEURAG führen wir für den Vermieter-RS (WE) einen Sondertarif (Pauschalbeträge), welcher in Form einer DEURAG-Deckungsnote bei uns unter dem Gesellschaftsmaterial hinterlegt ist. rhion.digital ist für den Makler-Service gut auf- gestellt und entwickelt sich seit ein paar Jahren für Privat- sowie Firmenrisiken mehr und mehr zum Makler-Favorit. Zu den Top-Positionen gehört u. a. Elementar-Plus (Privat-, Firmenkunden). Die Be- triebsinhaltsversicherung sieht z. B. sehr gute Ent- schädigungsgrenzen für die Grobe Fahrlässigkeit und den Unterversicherungsverzicht vor. Die Continentale Sachversicherung AG hat für die Hausratversicherung den einfachen Diebstahl in ihre Grunddeckung aufgenommen, für den ge- samten Hausrat. Der Versicherungsschutz gilt auch außerhalb des Versicherungsgrundstücks. Dieses Bedingungswerk könnte im Zusammenhang mit der Markt-/Bestleistungsgarantie eines anderen Versicherers nützlich sein, wo beim fremdversi- cherten Kunden der einfache Diebstahl eingetreten, aber nicht mitversichert ist. Zu beobachten ist, dass die Markt-/Bestleis- tungsgarantie zunehmend auch für Zweifa- milien- und Mehrfamilienhäuser geboten wird. Beim Begriff Bestleistungsgarantie muss man jedoch vorsichtig sein, weil Versicherer den Be- griff für unterschiedliche Definitionen verwenden. Wenn Sie für eine Wohngebäudeversicherung im Schadenfall die Garantie anwenden wollen, soll- ten Sie sich zuerst den Leistungsumfang der InterRisk (XXL), Adcuri (Premium), Domcura (Top), Alte Leipziger (Premium), HDI, Janitos (Best Se- lection) rhion.digital (Premium) als Referenz an- schauen. Für Unternehmensleiter ist die ARAG dieses Jahr zum Anstellungsvertrags-RS und Spezial-Straf-RS (SSR) mit optimierten Manager-Rechtsschutzbau- steinen (Premium) gestartet. Der langjährig füh- rende Rechtsschutzversicherer Roland wollte sich nicht geschlagen geben und hat sich im Frühjahr entsprechend angeglichen. Das sind die beiden maßgeblichen Rechtsschutzversicherer für diese Klientel. Die Neue Rechtsschutzversicherung (NRV) bietet neuerdings den Patent-RS Premium 100 an. Diesen gibt es zur Abwehr von Schaden- ersatz-, Unterlassungs- und Auskunftserteilungs- ansprüchen. Mit Beginn einer Anmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt bzw. beim Eu- ropäischen Patentamt (inkl. Marken-/Gebrauchs-/ Geschmacksmuster/Design) gibt es diesen Rechts- schutz auch in der Form (Premium 100 Plus), dass der Versicherungsnehmer selbst Schadenersatz, Unterlassung oder Auskünfte geltend macht. Zur Wahl stehen die Versicherungssummen 100.000 Euro (SB 2.500 Euro) und 250.000 Euro (SB 5.000 Euro). Nur die NRV bietet einen Patent-RS. Handelt es sich beim Kunden um einen Verein, kam man bisher nicht um die modularen Haft- pflichtversicherungen von Markel Int. und Hiscox herum. Zu klären ist stets, wofür der Kunde Haft- pflichtschutz begehrt. Eventuell geht es ihm nicht nur um die klass. Vereinshaftpflicht, sozusagen die Betriebshaftpflicht für Personen- und Sachschä- den, womit i. d. R. auch die einfachen öffentlichen Veranstaltungen bis zu einer gesellschaftsspezifi- schen Teilnehmerzahl mitversichert sind, sondern möglicherweise auch um das Haftpflichtrisiko als Reiseveranstalter. Diese Rechtseigenschaft ist im- mer gegeben, wenn man Reiseleistungen kombi- niert, z. B. Reisen mit Übernachtungen. Darüber hinaus wäre noch zu klären, ob der Kunde Ver- mögensschäden als Dritt- und Eigenschäden ver- sichern möchte, darüber hinaus i. d. R. noch die D&O (Vermögensschadenhaftpflicht) für die Ver- einsvorstände. Bislang hatte dieHaftpflichtkasse keine Vermögensschadenversicherung für Dritt- und Eigenschäden ermöglicht, auch keine D&O- Versicherung. Für die große Breite der Vereine aus Freizeit, Kultur und Sport hat dieHK dieses Jahr optional diese VSHV-Bausteine, in Kooperation mit dem erfahrenen VSHV-Spezialversicherer Allcura als Leistungsträger, eingeführt. Das Kombi-Produkt ist vergleichsweise sehr günstig kalkuliert und da- mit nun eine Alternative zu Hiscox und Markel. Für

Fachteam Kompositversicherung baren Energie bietet, steht noch die Mannheimer Versicherung mit ihrer Solo-Versicherung zur Verfügung. Balkonkraftwerke, die am Gebäude befestigt sind, werden vorwiegend von Hausratversicherern berücksichtigt. Was sinnvoll ist, weil nicht jeder Be- sitzer zugleich auch Eigentümer der betreffenden Wohneinheit ist. Soweit ein Ausschnitt aus unserem diesjährigen Update unserer Reihenveranstaltung FiNet- vor-Ort 2023. Dieser Ausschnitt lässt schon ah- nen, wie aufwendig es ist, der Drehscheibe von Produktverbesserungen und Neuheiten ständig zu folgen. Einen sehr großen Teil dieser Aufgabe neh- men wir Ihnen ab und berücksichtigen das auch laufend für Ihre Fragen zu Versicherungslösungen. So sorgen wir dafür, dass Sie auf dem Laufenden bleiben. Nicht selten kennen wir das Produkt sogar besser als der First-Level-Support des Versicherers. FiNet Financial Services Network AG Ewald Tils Teamleiter Fachteam Komposit wirtschaftliche, institutionelle oder risikoreichere Vereine stehen Hiscox und Markel Int. zur Verfü- gung. DieHK ist auch mit einer praktischen De- ckungsnote aufgestellt, welche u. a. die Beiträge enthält. Mit dem diesjährigen Gebäudeenergiegesetz ka- men die Fragen zum Versicherungsschutz für Wärmepumpen auf. Eigentümer interessierte auf einmal besonders der Versicherungsschutz für Diebstahl und Vandalismus, womit plötzlich ein wei- teres wichtiges Auswahlkriterium hinzugekommen ist. Mit der Produktentwicklung liefen die Gebäude- versicherer etwas hinterher. Mittlerweile haben die Versicherer für ihre höherwertigen Produktlinien reagiert und den Versicherungsschutz im Rahmen der Wohngebäudeversicherung erweitert. Die Ge- fahr „Diebstahl“ oder „Vandalismus“ ist bei man- chen Anbietern jedoch nicht in die Grunddeckung der Wohngebäudeversicherung eingearbeitet, son- dern nur über die Elektronik-Zusatzversicherung versicherbar. Über diesen Baustein können bei manchen Gesellschaften dafür auch höhere Ent- schädigungsgrenzen erreicht werden. Zum Dieb- stahl sollte man wissen, dass ggf. nur der kleinere Wert einer Wärmepumpenanlage außen am Gebäu- de oder auf einem Sockel montiert wird, meistens im Bereich von 5.000 bis 10.000 Euro. Aus diesem Grund braucht es auch keine Entschädigungsgren- ze analog dem gesamten Anschaffungswert. Die Bayerische Hausbesitzer Versicherung hat diese Anlagen im Rahmenvertrag IV für Diebstahl und Vandalismus bis zur Gebäudeversicherungs- summe beitragsneutral integriert, auch für Be- standskunden, deren Vertragsbedingungen nicht älter als VGB-2017 sind. Vorbildlich hat auch die Alte Leipziger (Comfort) diese Risiken in die für Wohngebäudegrunddeckung aufgenommen, Diebstahl bis 30.000 Euro und Vandalismus (EFH, ZFH) bis zur Wohngebäudeversicherungssumme. Wenn ein Gebäudeversicherer keinen ausreichen- den Versicherungsschutz für Anlagen der Erneuer-

Kompositversicherung Advertorial Die neue Hausratversicherung der Dialog: optimaler Schutz für das Zuhause • Wohnflächenmodell für optimalen Schutz • Mitversicherung von Diebstahl von Fahrrädern, Lastenrädern und Pedelecs mit bis zu 10.000 EUR möglich D ie Dialog baut ihr Angebot für die Hausrat- versicherung mit starken Leistungskompo- nenten weiter aus. Ab dem 01. Juli 2023 bietet die Dialog zahlreiche neue Leistungsmerk- male für Kunden des Premium- und PremiumPlus- Tarifs. Die Leistungsverbesserungen schaffen für Maklerinnen und Makler sowie für Versicherte einen deutlichen Mehrwert für den Privatschutz Hausrat. In den Tarifen Premium und PremiumPlus profi- tieren Versicherte von erheblichen Qualitätsstei- gerungen. Deren Vorteil liegt in der maximalen Flexibilität und noch stärkeren Leistungen. Die Hausratsversicherung Premium und PremiumPlus bieten einen umfassenden Schutz mit individuell wählbaren Bausteinen. Die neuen und relevanten Leistungsmerkmale sind: Zusätzlicher Schutz von Fahrrädern und Pedelecs Mit dem neuen Tarif der Hausratversicherung der Dialog können Fahrräder und Pedelecs (mit einer elektromotorischen Tretunterstützung bis 25 km/h und einer maximalen Motor-Nenndauerleistung von 250 W) nun bis zu einem Wert von 10.000 EUR gegen Diebstahl mitversichert werden (0 – 10.000 EUR, zuwählbar in 1.000er Schritten). Neu ist der umfangreiche Schutz nun auch für Las- ten- und Liegedreiräder, die ebenfalls mitversichert werden können. Unbenannte Gefahren absichern Für Versicherte mit dem Tarif PremiumPlus gelten besondere Bedingungen für die Versicherung gegen unbenannte Gefahren in der Hausratversicherung. D. h. plötzliche, unvorhergesehene Ereignisse von außen sind mit einem Selbstbehalt von 250 EUR je Schadenfall mitabgedeckt. Überzeugen Sie sich jetzt von den starken Leis- tungskomponenten der neuen Dialog Hausratsver- sicherung! Weitere Informationen finden Sie hier. Dialog Martin Dießel Key Account Manager Leben Tel. 0221/29938-7558 Mobil 0171/6987554 E-Mail martin.diessel@dialog-versicherung.de

Kompositversicherung Advertorial Attraktivere Kfz-Angebote mit Sondereinstufungen M it der KRAVAG KfzPolice bieten Sie Ihren Kunden nicht nur exzellenten Versiche- rungsschutz, sondern auch ganz individu- elle Lösungen für die Einstufung weiterer Fahrzeuge. Nutzen Sie die Sondereinstufungen, um Ihren Kun- den noch attraktivere Angebote machen zu können. Zum Jahreswechsel: Übernahme der Sondereinstufung vom Vorversicherer Beim Wechsel einer Kfz-Versicherung kann es pas- sieren, dass ein Vertrag beim Vorversicherer auch einer Sondereinstufung zugrunde lag. Beim Wech- sel gibt der Vorversicherer nur den GDV-SFR an den Folgeversicherer weiter – also den SFR, den sich der Kunde tatsächlich erfahren hat. KRAVAG übernimmt aber auch die Sondereinstufungen, die ihr Kunde beim Vorversicherer hatte. Findet der Wechsel innerhalb der R+V Gruppe statt, wird kein Nachweis benötigt. Für ein neu hinzukommendes Fahrzeug mit Fahrer über 23 Jahren können Sie die SF 3 verge- ben, auch wenn das Erstfahrzeug bei einem ande- ren Versicherer eingedeckt ist. Das Angebot gilt für nicht nur für Pkw, sondern auch für (Leicht-) Kraftrad, Camping-Kfz, Tri- ke, Quad und Lkw bis 3,5 t zul. Gesamtmasse im Werk-/Privatverkehr. Übernahme SF von länger stornierten Verträgen Die SF-Übertragungen von einer anderen Per- son können bei uns bis zu 7 Jahren durchgeführt werden. Mehr Informationen finden Sie in der Berater- info Kfz und der Datei „Sondereinstufungen“ unter www.makler.ruv.de/kfz. Sprechen Sie uns an! Ihr persönlicher Kontakt: Key-Account Management Kfz Tel.: 040 23606-1039 E-Mail: Katharina.Meister@kravag.de

Ein Unternehmen der Ein Unternehmen der R+V Versicherungsgruppe R+V Versicherungsgruppe Unsere Expertise in einem Wort: Abgefahren. Von Motorrädern über Pkws bis hin zu Lkws: Verlassen Sie sich in Sachen Mobilität auf den renommierten Kfz-Spezialisten für Privat- und Firmenkunden. Proﬁtieren Sie von individuellem Service für Sie und Ihre Kunden und setzen Sie auf unsere einzigartige Branchenerfahrung. Überzeugen Sie sich auf makler.ruv.de/kfz Unsere Expertise in einem Wort: Jetzt informieren!

Gastbeitrag: Recht Rentenversicherungspflicht eines Versicherungsmaklers Autor: Rechtsanwalt Björn Thorben M. Jöhnke, Fachanwalt für Versicherungsrecht, Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz und Fachanwalt für Informationstechnologierecht, Kanzlei Jöhnke & Reichow. O b für einen Versicherungsmakler, der sich einem Maklerpool angeschlossen hat, eine Rentenversicherungspflicht besteht, hat das Sozialgericht Lüneburg in seinem Urteil vom 02.11.2022 (AZ: S 4 BA 32/19) entschieden. Rentenversicherungspflicht des Versicherungsmaklers Hintergrund der Entscheidung war, dass die Deut- sche Rentenversicherung (DRV) einem Versiche- rungsmakler einen Bescheid schickte, in welchem sie dessen Rentenversicherungspflicht feststellte. Zur Begründung dazu führte die DRV an, dass der Versicherungsmakler keine versicherungspflichti- gen Angestellten hätte und im Wesentlichen nur für einen einzelnen Auftraggeber, einen überregiona- len Maklerpool, tätig wäre. Der Versicherungsmakler nutze im Rahmen seiner Tätigkeit die Ressourcen dieses Maklerpools, er- halte Unterstützung im Vertrieb und nutze andere Wettbewerbsvorteile. Deshalb sei er so weit an den Maklerpool angebunden, dass er in einem auf Dau- er angelegten und wesentlichen Umfang nur für den Maklerpool tätig sei. Zudem war die DRV der Ansicht, dass die Einkünfte des Versicherungsmak- lers ohne die Nutzung des Maklerpools erheblich geringer ausfallen würden. Der Versicherungs- makler sei deshalb wirtschaftlich vom Maklerpool abhängig, eine Selbstständigkeit könne nicht mehr angenommen werden. Daraus ergebe sich die Ren- tenversicherungspflicht des Versicherungsmaklers. Dagegen klagte der betroffene Versicherungsmak- ler. Seiner Ansicht nach sei er sehr wohl selbststän- dig und eben nicht nur für den Maklerpool tätig. Eine Rentenversicherungspflicht allein aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Maklerpool bestehe gerade nicht. Das Sozialgericht Lüneburg hatte sich daher in seinem Urteil vom 02.11.2022 zur Frage der Scheinselbständigkeit zu äußern. Selbstständiger Versicherungsmakler in einem Maklerpool Die DRV verneinte die Selbstständigkeit des Versi- cherungsmaklers deshalb, weil sie den Maklerpool als einzigen wesentlichen Auftraggeber des Versi- cherungsmaklers einordnete. Die frühere Recht- sprechung stimmte mit dieser Auffassung überein (Bayerisches LSG, Urteil v. 03.06.2016, eine Besprechung dieses Urteils ist zudem hier zu fin- den). Das Sozialgericht Lüneburg erteilte dem jedoch nun eine Absage. Es bejahte jedoch eine Selbstän- digkeit des Versicherungsmaklers. Zwar bediene sich der Versicherungsmakler, der einem Makler- pool angehört, dessen Ressourcen und Struktu- ren. Auch könne der Versicherungsmakler gewisse Vorteile, die sich aus der Mitgliedschaft in dem Maklerpool ergeben, an seine Kunden weiterge- ben. Eine Bindung des Maklers an den Maklerpool in dem Sinne, dass der Makler nur für den Mak- lerpool als einzigen Auftraggeber tätig wird, könne dadurch jedoch noch nicht angenommen werden. Denn der Versicherungsmakler vertreibe nicht aus- schließlich die Produkte des Maklerpools. Vielmehr sei der Versicherungsmakler frei in der Auswahl der Produkte, die er seinem Kunden schlussend- lich anbiete. Zwischen dem Maklerpool und dem Versicherungsmakler bestehe weder eine vertrag- lich festgelegte generelle Tätigkeitspflicht, noch bestehen irgendwelche Vorgaben hinsichtlich des Vertriebs, des Marketings oder sonstigen Organi- sationsstrukturen.

Gastbeitrag: Recht m o c . e b o d a . k c o t s – n o m C © : r e b e h r U | 1 0 7 3 1 0 4 2 # : i e t a D Anders als ein Handelsvertreter könne der Ver- sicherungsmakler den Verkauf der Produkte des Maklerpools hinsichtlich des ob und wie frei ge- stalten. Ein Weisungs- und Direktionsrecht, wie es in einem Angestelltenverhältnis bestehe, liege zwischen dem Versicherungsmakler und dem Mak- lerpool weder faktisch noch tatsächlich vor. Diese mangelnden Gestaltungsmöglichkeiten seitens des Maklerpools sprechen gegen eine Abhängigkeit des Maklers vom Maklerpool und somit für eine Selbst- ständigkeit. Wahl eines Maklerpools durch den Versicherungsmakler Ein weiteres Argument gegen eine wirtschaftliche Abhängigkeit des Versicherungsmaklers vom Mak- lerpool sah das Sozialgericht Lüneburg darin, dass der Makler nicht daran gebunden sei, die Produkte allein über den Maklerpool zu verkaufen. Der Ver- sicherungsmakler könne die Verträge sowohl über den Maklerpool als auch über einen anderen Mak- lerpool einreichen, oder aber an den Versicherer direkt weiterleiten. Diesbezüglich sei er in seinem Vorgehen frei und keinen vertraglichen oder fakti- schen Pflichten unterworfen. Zudem habe der Versicherungsmakler die Mög- lichkeit, seine bestehenden Kundenverträge von einem Maklerpool auf einen anderen zu übertragen oder aber an seine eigene Direktanbindung zu lei- ten. Auch über den einen Maklerpool geschlossene Verträge seien demnach nicht dauerhaft und fest an diesen gebunden. Das spreche dafür, dass nicht der Maklerpool der Auftraggeber des Versiche- rungsmaklers sei, sondern der jeweilige vom Ver- sicherungsmakler geworbene Kunde. Der Makler werde also gerade nicht für den Maklerpool tätig. Es bestehe insofern keine derartige Abhängigkeit zwischen Versicherungsmakler und Maklerpool, die eine Rentenversicherungspflicht auszulösen ver- möge. Die Zugehörigkeit zu einem Maklerpool und die Nutzung dessen Netzwerkes reiche demnach nicht aus, um eine Selbstständigkeit des Versiche- rungsmaklers auszuschließen. Fazit und Praxishinweise Das Urteil des Sozialgerichts Lüneburgs ist sehr zu begrüßen. Die Nutzung eines Maklerpools bedeutet nicht zwingend, dass eine Weisungsabhängigkeit des Maklers besteht. Eine solche Abhängigkeit in wirtschaftlicher und tatsächlicher Art kann wohl verneint werden, wenn der Versicherungsmakler frei entscheiden kann, in welcher Art und Weise er die Produkte des Maklerpools vertreibt und ob er Vertragsabschlüsse über den Maklerpool abwi- ckeln möchte. Versicherungsmakler sind nach die- ser Rechtsprechung des Sozialgerichts Lüneburgs nicht rentenversicherungspflichtig. Die Feststellung, ob ein Versicherungsvermittler abhängig beschäftigt ist oder aber selbständig ist, kann im Einzelfall aber durchaus schwierig sein. Eine Übersicht zu diesem Thema ist hier zu finden: Die rechtliche Stellung von im Außendienst der Versicherer beschäftigter Personen. Rechtsanwalt Björn Thorben M. Jöhnke Fachanwalt für Versicherungsrecht Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz Fachanwalt für Informationstechnologierecht Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte in Partnerschaft mbB

Herausgeber FiNet Financial Services Network AG Neue Kasseler Str. 62 C-D 35039 Marburg Telefon: 06421 1683-0 Telefax: 06421 1683-100 E-Mail: info@finet.de Internet: www.finet.de Vorstand: Markus Neudecker Handelsregister: Amtsgericht Marburg HRB 2259 Impressum der FiNet AG unter: www.finet.de/Impressum.html Redaktion und Layout: Yannick Weber (FiNet AG) Weitere Autoren werden jeweils unter den entsprechenden Beiträgen genannt. FiNet Financial Services Network AG

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