Tod ist nicht nachhaltig“ – Warum nachhaltige Geldanlage klare Grenzen braucht

Rüstungsaktien in ESG-Fonds? Für Frank Huttel ist das ein Widerspruch. Er kritisiert im Interview mit „Das Investment“ die Entscheidung der Allianz, diese als nachhaltig zu deklarieren, scharf – und fordert mehr Konsequenz im Umgang mit ESG-Kriterien. Nachhaltigkeit dürfe kein Marketinglabel sein, sondern müsse sich klar an den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) orientieren. Für Huttel ist Impact Investing nicht nur ein ethischer Ansatz, sondern aktives Risikomanagement: Unternehmen ohne nachhaltige Ausrichtung verlieren langfristig ihre Daseinsberechtigung.

Besonders wichtig ist ihm Transparenz gegenüber Anlegerinnen und Anlegern. Die ESG-Präferenzabfrage sei aktuell zu bürokratisch und unverständlich – eine Reform sei überfällig. Huttel setzt auf echte Wirkung statt ETFs, mit Fokus auf Zukunftsthemen wie erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Mobilität. Sein Appell: Nachhaltige Geldanlage muss glaubwürdig, verständlich und zukunftsorientiert sein – für eine lebenswerte Welt von morgen.

Das vollständige Interview mit Frank Huttel finden Sie hier: Rüstung in ESG-Fonds: „Tod ist nicht nachhaltig. Punkt.“ | DAS INVESTMENT

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